Gespräch zur Zukunft des Vereins Funkel zur Zukunft beim KFC Uerdingen: „Ich würde auch in der Oberliga helfen“

Interview | Krefeld · Die aktuell bedrohliche Situation des Fußball-Drittligisten KFC Uerdingen gibt dem ehemaligen KFC-Spieler Friedhelm Funkel sehr zu denken. Mit der WZ sprach er über die Zukunft des Vereins, seine Gedanken und Ängste.

 Friedhelm Funkel wohnt zwei Kilometer Luftlinie von der Grotenburg entfernt und bietet dem KFC Uerdingen seine Hilfe an.

Friedhelm Funkel wohnt zwei Kilometer Luftlinie von der Grotenburg entfernt und bietet dem KFC Uerdingen seine Hilfe an.

Foto: Andreas Bischof

Friedhelm Funkel kann mit dem Fahrrad an der Grotenburg vorfahren. Keine zwei Kilometer wohnt der 67-Jährige von dem Ort entfernt, den er wohl nie mehr aus seinem Fußball-Gedächtnis streichen kann. Über 400 Partien als Spieler von Bayer 05 Uerdingen bestritt Funkel, der mit 19 Jahren in der Saison 1973/74 den Sprung in den Profikader schaffte. Darunter den  DFB-Pokal-Gewinn 1985 gegen den FC Bayern München (2:1) und auch den Sieg beim Jahrhundertspiel gegen Dynamo Dresden. „Sowohl meine Spieler- als auch meine Trainerkarriere haben bei Uerdingen begonnen. Das vergisst man nicht“, sagt Funkel im Gespräch mit der Westdeutschen Zeitung. Die aktuell bedrohliche Situation des Fußball-Drittligisten KFC Uerdingen, der längst nicht mehr vom Geld des Bayer-Konzerns profitiert, sondern dank der Investionen von Mäzen Mikhail Ponomarev in den vergangenen Jahren wieder Profiluft schnuppern durfte, gibt Funkel sehr zu denken. Sie macht ihn sogar wütend.