Kommentar Der KFC und die Grotenburg: Es geht nur gemeinsam

Meinung · Endlich gibt es eine Zielsetzung für die Umbauarbeiten an der Grotenburg. Die Saison 2021/22 ist noch fern.

 Die Grotenburg wird saniert.

Die Grotenburg wird saniert.

Foto: Jochmann, Dirk (dj)

Und dennoch ist sie auch ein Hoffnungsschimmer für alle, die es mit dem KFC Uerdingen halten, dass Krefelds höchster Fußballverein doch noch mal in die Heimat zurückkehrt. Nichsdestotrotz kann die derzeitige Planung nur ein Zwischenschritt auf dem Weg Richtung Profifußball sein, den Mikhail Ponomarev unter allen Umständen anstrebt.

Ein Ausbau, um auch Spiele in der 2. Bundesliga austragen zu können, ist der nächste Schritt, den Stadt und Verein in Zukunft gemeinsam gehen müssen. Denn klar ist auch, mehr als die jetzt veranschlagten 11 Millionen Euro und mögliche Aufschläge wird der Stadtrat ohne Mitwirken des KFC nicht zur Verfügung stellen. Eine mögliche Variante wäre erneut die Gründung einer gemeinsamen Stadiongesellschaft. Potentielle Gespräche sollten bereits zeitnah geführt werden, um auszuloten, ob beide Seiten sich nach den gescheiterten Verhandlungen des vergangenen Jahres nochmals auf diese Möglichkeit einlassen würden.

Wer Bundesliga-Fußball in Krefeld sehen will, muss bereit sein, dafür zu investieren. Die Stadt allein wird dieses Unterfangen nicht tragen. Deshalb bedarf es einer konkreten Planung, damit nach drei Spielzeiten in fremden Stadien auch bald in der Grotenburg wieder Profi-Fußball zu sehen sein wird. Die ersten Schritten sind gemacht. Der Weg dahin scheint irrsinnig schwierig gewesen zu sein. Bleibt zu hoffen, dass alle Beteiligten aus dieser Zeit gelernt haben.

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