KFC Uerdingen: Wir wollen doch nur spielen

Seit dem 31. Oktober muss das Wongrowitz-Team pausieren. Aber Mittwoch soll die Partie gegen Rhede nachgeholt werden.

Krefeld. Es ist lange her, dass der Fußball-Niederrheinligist KFC Uerdingen zuletzt auf Punktejagd gegangen ist. Das war am 31. Oktober im Heimspiel gegen Ratingen 04/19. Nach dem überzeugenden Sieg im Verfolgerduell gegen einen vermeintlichen Mitkonkurrenten waren sich Verantwortliche und Fans sicher, dass der KFC nun richtig ins Rollen kommen würde - doch dann warf das regnerische Herbstwetter die Pläne durcheinander.

Spielabsagen folgten, die KFC-Kicker mussten mit ansehen, wie das Spitzenduo um Turu Düsseldorf und RW Oberhausen den Vorsprung allmählich ausbauten. Statt auf die beiden Hauptkonkurrenten Druck auszuüben, steht der KFC nun selbst wieder unter Druck - Erinnerungen an die Vorsaison werden wach. "Wir schauen nicht, wie andere spielen, ob sie Punkte abgeben oder nicht. Unser Fokus richtet sich nur auf Rhede. Dann auf den nächsten Gegner", sagt KFC-Trainer Peter Wongrowitz.

Vor dem Nachholspiel gegen den VfL Rhede (Mittwoch, 19.30 Uhr, Grotenburg) ist die Tabellenspitze bereits zehn Punkte entfernt, doch der KFC hat zwei Partien weniger absolviert. Wongrowitz vertraut auf die Stärke seiner Mannschaft: "Wenn wir von der ersten Minute Gas geben, wird sich im Laufe des Spiels unsere konditionelle Überlegenheit auszahlen. Das haben wir in der Vergangenheit immer wieder gezeigt. Wir haben in der spielfreien Zeit gut trainiert, alle Spieler sind heiß", sagt der Dortmunder, gibt aber zu: "Im Spielrhythmus zu sein, wäre besser gewesen."

Dem Gegner das Spieltempo aufzwingen, so lautet die Devise gegen die Gäste aus dem Kreis Borken, die auf Rang 13 am Wochenende eine 1:4-Schlappe gegen Straelen hinnehmen mussten.

Einen Wunsch hat der KFC-Trainer an die höheren Mächte: "Wir wären froh, wenn wir endlich wieder spielen könnten. Ich hoffe, dass wir unsere Partien bis zur Winterpause so durchziehen können, dass die Tabelle einigermaßen bereinigt ist."

Neue Ausfälle hat die Sportliche Führung nicht zu beklagen. Selim Özdemir wird nach seiner verschleppten Grippe behutsam wieder herangeführt. Kosi Saka laboriert seit Samstag an Leistenbeschwerden.

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