Konkurrenz unter Torhütern : Vollath vs. Königshofer - Der Kampf um das Tor beim KFC ist entbrannt
Krefeld René Vollath ist wieder im Geschäft beim KFC Uerdingen und gibt sich kämpferisch. Seinen Trainer freut das.
René Vollath hat wieder etwas zu sagen. Er ist wieder im Geschäft und zurück auf der Position, die er vor genau einem Jahr räumen musste. Im Juni 2019 erfuhr der 30-Jährige am Urlaubsstrand, dass der damalige KFC-Trainer Heiko Vogel nicht mehr mit ihm plane. Seit dem Endspielsieg im Niederrheinpokal in Wuppertal machte er kein Spiel mehr für den KFC. Am Samstag beim 2:1-Erfolg in Mannheim stand er aber wieder zwischen den Pfosten und agierte selbstsicher, als sei er nie weg gewesen. Und auch beim 0:0 im Heimspiel in Düsseldorf gegen Meppen agierte er fehlerfrei.
Vollaths Rückkehr ins KFC-Tor ist nicht nur der augenblicklichen Verletzung von Lukas Königshofer (Bluterguss im Oberschenkel) geschuldet, sondern auch seiner Arbeitshaltung über die vielen Monate des Zuwartens: „Vom ersten bis zum letzten Tag habe ich alles gegeben. Ich wollte den Vertrag nicht nur aussitzen. Ich habe weiter meine Ziele verfolgt und Gas gegeben. Man hat gesehen: Es wird belohnt.“
Krämer: „Ich bin froh, dass
ich zwei gute Torhüter habe“
Vollath gegen Königshofer. Der Konkurrenzkampf um das Tor ist entbrannt. Trainer Stefan Krämer sagte nach dem 0:0 gegen Meppen: „René hat fehlerfrei gespielt, hatte eine gute Ausstrahlung. Er hat die Dinge extrem gut geregelt, seine Vorderleute gut gestellt.“ Es ist vielleicht nicht ganz unerheblich, dass Krämer und Vollath beim KFC eine gemeinsame, ruhmreiche Vergangenheit haben. Im Sommer 2018 stiegen sie in die 3. Liga auf. Schon Teamchef Stefan Reisinger holte Vollath im Herbst 2019 nach der Demission Vogels aus der Verbannung zurück in den Kader. Er war seitdem ein fester Bestandteil, voll integriert. Königshofer aber blieb die Nummer eins. Einen Grund zu wechseln gab es bis zur Saison-Unterbrechung nicht.