3. Liga : KFC Uerdingen trudelt Richtung Abstiegszone
Der KFC Uerdingen setzt seine Negativserie gegen Kaiserslautern fort. Litka nimmt Großkreutz gegen Vorwürfe in Schutz.
Der Fußball-Drittligist KFC Uerdingen hat das Siegen verlernt. Die Krefelder unterlagen am Freitagabend dem 1. FC Kaiserslautern mit 2:4 und sind nun seit zwölf Spielen ohne Erfolg. „Wir waren kämpferisch und läuferisch da, müssen aber die einfachen Fehler abstellen“, sagte Adriano Grimaldi, der beim 2:4 sein erstes Tor für den KFC geschossen hatte. Maurice Litka befand: „Durch zwei einfache Gegentore geben wir das Spiel aus der Hand. Alles in allem war es aber wieder zu wenig.“
Trainer Frank Heinemann sagte: „Wir kriegen zu schnell die zwei Gegentore und geraten in Rückstand. Jetzt müssen wir uns aufrappeln. Am Dienstag steht ein wichtiges Spiel an.“ Dann geht es im Halbfinale des Niederrheinpokals zu Rot-Weiß Essen.
Großkreutz und Litka sollen aneinandergeraten sein
Die Schlagzeilen um den KFC Uerdingen reißen nicht ab. Vor dem Spiel hatte ein Medienbericht für Aufsehen gesorgt. Darin heißt es, Kevin Großkreutz habe seinen Mitspieler Maurice Litka nach der 2:3-Niederlage in Meppen am 2. Februar in der Kabine geohrfeigt. Großkreutz selbst veröffentlichte am Freitag auf seiner Instagram-Seite ein Bild, auf dem er mit geballter Faust posiert: „Nur wir als Mannschaft kommen aus der Scheisse heraus. Lasst die Leute reden. Niemand kennt uns und weiß, was wir für einen Charakter haben. Ich werde immer vor meinem Team stehen.“ Am Nachmittag reagierte der Club auf seiner Facebook-Seite, stellte sich hinter den Weltmeister von 2014: „Lass die anderen reden, lass sie schreiben - der Verein steht hinter dir, Kevin!“ Gezeichnet: Team, Vorstand und Geschäftsführung des KFC Uerdingen. Litka selbst sagte am Abend nach dem Spiel: „Es war eine ganz normale Diskussion. Es ist nichts passiert.“