Am 5. August ist Trainingsauftakt KFC startet am Löschenhofweg

Krefeld · Trainingsauftakt des Fußball-Drittligisten in Uerdingen. Mietvertrag ist unterschrieben.

 KFC-Trainer Stefan Krämer bittet am kommenden Mittwoch zum Trainingsauftakt.

KFC-Trainer Stefan Krämer bittet am kommenden Mittwoch zum Trainingsauftakt.

Foto: Ja/Jochmann, Dirk (dj)

Der KFC Uerdingen kehrt in seine Heimat zurück. Für ein Jahr wird der Fußball-Drittligist wieder auf der Anlage des SC Bayer Uerdingen am Löschenhofweg heimisch werden. Zumindest zu Trainingszwecken. Seit Donnerstag ist die Tinte unter dem Mietvertrag trocken. Das bestätigte Jörg Heydel, Geschäftsführer des SC Bayer Uerdingen, unserer Redaktion. „Die Vereinbarung gilt für ein Jahr und betrifft nur die Profimannschaft des KFC Uerdingen“, so Heydel.

Ab kommenden Mittwoch also darf KFC-Cheftrainer Stefan Krämer mit seinem Team im Stadion am Löschenhofweg trainieren. Die Anlage steht dem Team dann täglich zur Verfügung. Wie oft trainiert werde, könne der KFC selbst entscheiden, erklärt Heydel und schränkt ein. „Ab 16 Uhr brauchen unsere Leichtathleten das Gelände aber auch.“ Ob Fußball und Leichtathletik parallel auf der Anlage stattfinden kann, wird die Zukunft zeigen. „Da es sich beim KFC aber um Profis handelt, kann ja auch vormittags trainiert werden. Unser Fachbereichsleiter ist da im engen Austausch mit dem KFC-Verantwortlichen“, so Heydel.

Man wird sich abstimmen müssen, so wie das immer ist, wenn zwei Vereine auf einer Anlage zugegen sind und einer davon Vermieter und der andere Mieter ist. Letzterer bringt in diesem Fall sogar seinen eigenen Greenkeeper mit, um die Platzanlage zu hegen und zu pflegen. Zuschauer sind indes nicht zugelassen.

Die Jugendmannschaften werden
nicht beim SC Bayer trainieren

Stefan Krämer freut sich auf die neuen Trainingsmöglichkeiten, sagte unter der Woche: „Gute Bedingungen sind Grundvoraussetzung für eine gute Vorbereitung. Wenn das mit dem SC Bayer klappt, freue ich mich.“ Es hat geklappt. Auch wenn die Corona-Pandemie die Verhandlungen zwischen beiden Vereinen mitunter erschwerte. „Da hatten beide sicherlich erstmal wichtigere Dinge im operativen Geschäft zu erledigen“, sagt Heydel. Dessen Sportler rücken für den KFC sogar enger zusammen. Dadurch haben die Profis in den kommenden Wochen und Monaten eine eigene Kabine und das Trainerteam Platz in einem kleinen Bürokomplex. Und auch emotional sei das Thema vor allem für die Fußballabteilung des SC Bayer kein leichtes gewesen. Seit dem Ausstieg der Bayer AG Mitte der 1990er Jahre und der Umbenennung von FC Bayer Uerdingen 05 in KFC Uerdingen ist das Verhältnis zwischen beiden Vereinen abgekühlt. Heydel stellt auch klar, dass die Jugendmannschaften des KFC in Zukunft nicht auf der Anlage am Löschenhofweg trainieren werden.

Dass der KFC-Nachwuchs im kommenden Frühjahr eine neue Trainingsstätte braucht, liegt an den Umbauarbeiten an der Grotenburg. „Bis Ende des Jahres haben wir die Zusicherung, dass wir auf dem Kunstrasen an der Grotenburg trainieren können“, sagt KFC-Nachwuchsleiter Patrick Schneider. Die Gespräche mit der Stadt über alternative Standorte ab Januar würden laufen.

Der KFC Uerdingen wollte sich am Freitag gegenüber unserer Redaktion nicht zum Sachstand Löschenhofweg äußern.

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