3. Liga KFC: Kirchhoff und Albutat kehren zurück

Krefeld · Jan Kirchhoff steigt beim KFC Uerdingen wieder ins Individualtraining ein. Tim Albutat soll bald wieder mit dem Team trainieren.

Pechvogel Jan Kirchhoff (unten) musste in der vergangenen Saison mehrfach verletzt aussetzen.

Pechvogel Jan Kirchhoff (unten) musste in der vergangenen Saison mehrfach verletzt aussetzen.

Foto: Revierfoto

An diesem Wochenende schuftete Jan Kirchhoff noch bei Rehamaßnahmen in München. Im Laufe der kommenden Woche wird der Kapitän des Fußball-Drittligisten KFC Uerdingen aber wieder am Trainingsplatz am Löschenhofweg erwartet. „Ich bin zurück in Düsseldorf, setze jetzt hier meine Reha fort und hoffe dann ab kommender Woche öfter und mehr bei der Mannschaft zu sein“, sagt Kirchhoff im Gespräch mit unserer Redaktion. Ein Muskelbündelriss im Oberschenkel setzt den 29-Jährigen seit Wochen außer Gefecht. „Wie es genau passiert ist, kann ich im Nachhinein gar nicht mehr sagen. Es muss in der Rehaphase nach meinem Muskelfaserriss zum Ende der Rückrunde passiert sein“, so der KFC-Kapitän. Beim KFC will man Kirchhoff Zeit geben. „Er soll jetzt erstmal langsam wieder anfangen, individuelles Training machen“, sagt KFC-Cheftrainer Stefan Krämer.

Kirchhoff wird wohl zum
Auftakt gegen Ingolstadt fehlen

An eine Rückkehr ins Teamtraining ist bei Kirchhoff vorerst nicht zu denken. Auch den Saisonstart am Wochenende des 19. September beim FC Ingolstadt wird der gebürtige Frankfurter wohl verpassen. „Im Optimalfall bin ich dann wieder soweit, dass ich helfen könnte. Aber ob ich dann konditionell schon so weit bin, müssen wir dann sehen“, sagt Kirchhoff.

Vor Oktober, so rechnete Krämer zum Saisonstart vor, werde er nicht mit dem defensiven Mittelfeldspieler planen. Eine lange Zeit, wenn man bedenkt, dass Kirchhoff bereits in der vergangenen Saison mehrere Wochen, fast Monate, durch Verletzungen ausgefallen war. Gehirnerschütterung, Knieprellung, Muskelprobleme: Immer wieder musste Kirchhoff kürzertreten, stand der Mannschaft nicht zur Verfügung. Sein „neues“ Team hat er bislang noch nicht richtig kennenlernen können. „Durch Gespräche mit meinen Mitspielern weiß ich aber, dass wir eine gute Truppe haben, mit der sich arbeiten lässt. Der Trainer scheint zufrieden zu sein bislang.“

Seinen Job als Kapitän übernahm zum Ende der Rückrunde meist Assani Lukimya. Derzeit streift sich jedoch Christian Dorda in den Testspielen die Binde über, weil Lukimya mit einer Verletzung wohl länger ausfällt. Ebenfalls im Lazarett befindet sich derzeit noch Zugang Tim Albutat, der nach dem ersten Testspiel gegen PSV Eindhoven über Probleme im Sprunggelenk klagte. Doch auch der ehemalige MSV-Spieler soll in der kommenden Woche wieder auf dem Platz stehen.

Albutat musste bereits in der Vor-Saison mit Sprunggelenksproblemen länger pausieren. Die Verletzung jetzt soll aber nicht gravierend sein.

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