KFC-Coach Stefan Krämer und Drittliga-Rekordtrainer Pavel Dotchev kennen die 3. Liga wie kaum ein anderer : Das Duell der Dauerbrenner auf der Trainerbank
Krefeld Niemand, der aktuell an der Seitenlinie der 3.Liga aktiv ist, kennt die Spielklasse besser als sie, sollte man meinen – Pavel Dotchev, Rekordtrainer mit 247 Trainerspielen in Liga drei, und Stefan Krämer, mit 230 Spielen nur knapp dahinter folgend.
Wenn es für den KFC Uerdingen und Viktoria Köln im Saison-Kehraus am Samstag im Duell sportlich nur noch ums Prestige geht, treffen dort zwei Männer aufeinander, die die Rangliste der derzeit aktiven Trainer in der drittklassigen Profiliga anführen. Naturgemäß wünschen sich Krämer als auch Dotchev im letzten Saisonspiel einen Sieg. Für den Uerdinger Coach wäre es sein 94. in der 3. Liga. Los ging es für ihn im Oktober 2011 bei Arminia Bielefeld. Der 53-Jährige hat die Zeit bisher genossen: „Es ist eine super spannende Liga, ein Stahlbad. Wenn man neugierig an die Sache herangeht, aufgeschlossen ist für Neues und jedes Spiel als Chance sieht, sich zu verbessern, dann ist das für mich wie ein Traumberuf“, sagt Krämer.
Die Form
Beim 0:1 in Rostock zeigte sich die chronische Harmlosigkeit vor dem gegnerischen Tor. Kaum Abschlüsse, kaum Gefahr für den Gegner. Das soll und muss in der kommenden Saison besser werden.
Das Personal
Nun meldete sich auch noch einer der letzten Offensivspieler Patrick Pflücke mit einer Magen-Darm-Erkrankung ab. Krämer überlegt daher, den zuletzt verletzten Tom Boere auf die Bank zu setzen für einen etwaigen Kurzeinsatz.