KFC Uerdingen : KFC Uerdingen: Endlich wieder Profi-Fußball
Die WZ hat mit den Anhängern des KFC Uerdingen über ihre Vorfreude und Erwartung zum Start der 3. Liga am Sonntag gesprochen.
Krefeld. Über zehn Jahre ist es her, dass die Anhänger des KFC Uerdingen zuletzt in den Genuss einer Saison im professionellen Fußball gekommen sind. Am Sonntag ist die Leidenszeit vorbei. Der KFC ist zurück und misst sich mit Traditionsvereinen wie 1860 München oder dem 1. FC Kaiserslautern. Die WZ hat sich vor dem Saisonstart bei der Anhängerschaft umgehört, wie groß die Vorfreude auf die kommende Spielzeit ist.
Das „Wohnzimmer“ der Familien Strater und Jaeger hat eine Steillage und beste Sicht auf den Rasen, ist aber leider derzeit nicht zugänglich. Früher standen sie im Block G auf der Osttribüne der Grotenburg, bei Wind und Wetter. Heute freuen sich die Fans des KFC Uerdingen auf die neue Spielzeit, auch wenn sie dafür nach Duisburg-Wedau umziehen müssen. Thomas Jaeger ging mit seinem Vater schon 1969 ins Stadion, um Uerdingen zu sehen, später brachte er seine Tochter Kira Anfang der 1990er Jahre mit — da wurde noch Bundesliga gespielt. Sie sagt: „Der KFC bedeutet mir alles.“ Frank Strater fiebert der Saison entgegen: „Endlich 3. Liga. Die Euphorie ist da, auch wenn der Umzug nicht toll ist. Bei den Neuzugängen steigt die Vorfreude, aber auch die Erwartung. Im oberen Tabellendrittel würde ich sie gerne sehen.“ Justin Straters Stimmung steigt: „Die großen Gegner, die großen Fanlager. Es macht Spaß, die Mannschaft nach vorne zu schreien.“
Jürgen Jaegers ist seit über 30 Jahren Fan und sagt: „Es gab eine lange Durststrecke. Ich bin positiv gestimmt. Ein einstelliger Platz würde Freude machen.“ Und Saskia Strater meint: „Es wird eine coole und neue Erfahrung. Andere Städte, andere Vereine, wir fliegen nach München und fahren nicht mehr über die Dörfer. So ein Doppelaufstieg hat schon was.“