Neues Spielfeld soll im Oktober kommen Ein neuer Rasen für die Grotenburg

Krefeld · Der KFC Uerdingen bekommt für die Grotenburg einen gänzlich neuen Rasenplatz.

Die Rasenprobleme in der Grotenburg sollen bald ein Ende haben.

Die Rasenprobleme in der Grotenburg sollen bald ein Ende haben.

Foto: Revierfoto

Den oder die Bagger, die die Grotenburg in ein drittligataugliches Stadion verwandeln sollen, sucht man auch in den Sommerferien immer noch vergeblich. Spätestens im Herbst könnte sich das aber ändern. Denn der KFC Uerdingen darf sich auf ein neues Geläuf freuen. Ab Oktober sollen in der Grotenburg die Arbeiten für die Erneuerung des Spielfeldes beginnen. Eine entsprechende Ausschreibung hatte die Stadtverwaltung Anfang der Woche in einem Online-Portal für Vergabe öffentlich ausgeschrieben. So ist eine entsprechende Auftragsbekanntmachung unter dem Stichwort „Ertüchtigung Grotenburg“ für die nächsten 35 Tage online einzusehen. Der Auftrag der europaweiten Ausschreibung: Die Spielfelderneuerung inklusive Rasenheizung und Beregnungsanlage.

Die Arbeiten sollen rund
sechs Wochen dauern

Endlich, werden Fußballer und Fans wohl unisono sagen. War das Geläuft in der Grotenburg doch schon immer eine Schwachstelle des Stadions, die einen Spiel- und Trainingsbetrieb ab der zweiten Jahreshälfte deutlich erschwerte. Mit der neuen Anlage könnten die Rasenprobleme der Vergangenheit angehören. Rund sechseinhalb Wochen sind in der Ausschreibung für die Erneuerung des Rasens vorgesehen. Demnach könnte bereits Ende November ein neues Grün in der Grotenburg liegen.

KFC-Trainer Stefan Krämer zeigte sich erfreut über die Infos zur Grotenburg. „Die Grotenburg ist unsere Heimat, wir freuen uns natürlich, wenn die Arbeiten voranschreiten.“ Für den Trainingsauftakt in der kommenden Woche stehen für den  Übungsleiter des Fußball-Drittligisten und sein Team aber zunächst eher „medizinische Einheiten“ an. „Wir müssen vor dem Start am Mittwoch wieder zwei negative Corona-Tests nachweisen“, sagt Krämer. Die entsprechenden Untersuchungen würden am 3. und 5. August erfolgen. Erst danach könnte auch der sportliche Startschuss für die anstehende Saison in der 3. Liga erfolgen.

Wo der KFC Uerdingen in Zukunft seine Trainingseinheiten abhält, ist auch eine Woche vor Trainingsstart nicht abschließend geklärt. Die Anzeichen verdichten sich jedoch, dass die Krämer-Elf nach Jahren der Abstinenz wie geplant wieder am Löschenhofweg ihre Zelte aufschlagen. Die Verhandlungen zwischen dem SC Bayer Uerdingen und dem KFC sollen sich nach WZ-Informationen auf der Zielgeraden befinden. Für Krämer ist das „Sache der Geschäftsführung“. Der 53-Jährige hofft aber auf „optimale Bedingungen“. Bereits jetzt steht neben dem Testspiel zum Auftakt gegen das niederländische Topteam PSV Eindhoven am 9. August eine ganze Reihe an weiteren Freundschaftsspielen gegen Teams aus der 1. und 2. Bundesliga fest. Details zu den Testspielen will Krämer aber mit Verweis auf die Ankündigung des Deutschen Fußball Bundes, die Partien unter Ausschluss der Öffentlichkeit durchzuführen, nicht nennen.

Vollath und Dorda sollen
ihre Verträge verlängern

Schweigsam zeigt sich der KFC-Cheftrainer auch im Hinblick auf das Personal, das er am kommenden Mittwoch zum Trainingsauftakt wird begrüßen dürfen. „Wir sind in Verhandlungen, ich denke, dass sich noch was tut“, sagt Krämer. Auch die Gespräche mit den Spielern, deren Verträge in Krefeld im Sommer ausgelaufen waren, würden noch laufen. Kandidaten, die definitiv gehalten werden sollen, sind Torwart René Vollath und Linksverteidiger Christian Dorda. Beide haben einer Vertragsverlängerung nach WZ-Informationen aber bislang noch nicht zugestimmt.

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