Defensiv stabil : Neue Tugend bringt dem KFC Uerdingen sieben Punkte aus drei Spielen
Mit drei Siegen auf fremden Platz in Folge klettert der KFC Uerdingen in der Auswärtstabelle auf Platz drei – Auch, weil die Defensive stabiler ist.
Stefan Reisinger ist ein Trainer, der mit einigen seiner heutigen Spieler noch selbst Fußballduelle ausgefochten hat. Als Stürmer in der ersten und zweiten Liga hat der heute 38-Jährige da schon früh Bekanntschaft gemacht. Dass man sich später mal beim Drittligisten KFC Uerdingen wiedersehen würde, war damals noch undenkbar. So zum Beispiel mit Jan Kirchhoff und Assani Lukimya. Am 13. April 2013 traf Reisinger sogar doppelt für Fortuna Düsseldorf beim 2:2 gegen Werder Bremen mit Verteidiger Lukimya. Er weiß noch heute zu berichten: „Lukimya ist schon eine Kante, auch im Luftkampf. Er ist eine Hausnummer.“
Auch mit Jan Kirchhoff als Innenverteidiger duellierte sich der heutige KFC-Teamchef in den vergangenen Tagen. Er kennt die Stärken des 28-Jährigen, den er bevorzugt in der zentralen Abwehr einsetzen will – und nicht unbedingt auf der Secher-Position vor der Abwehr. „Ich sehe ihn als Innenverteidiger besser aufgehoben“, sagt Reisinger: „Ich weiß, wie schwer es ist, gegen ihn zu spielen mit seiner Größe, dem Stellungs- und Kopfballspiel.“
Nur ein Gegentor in den
letzten drei Punktspielen
Der Teamchef vertraut zusammen mit Trainer Daniel Steuernagel auf das Duo in der Innenverteidigung. Eingebettet in der Viererkette mit Rechtsverteidiger Alexander Bittroff und Linksverteidiger Christian Dorda hat sich da eine Reihe eingespielt, die einen stabilen Eindruck hinterließ in den vergangenen drei Punktspielen.