3. Liga KFC besteht in Dresden und holt ein Remis

Krefeld · Das Team von Trainer Stefan Krämer war in Dresden das tonangebende Team, musste sich am Ende trotz Überzahl mit einem Remis zufrieden geben.

 Kämpferisch und läuferisch zeigten die Teams in Dresden eine gute Vorstellung. Torchancen gab es auf beiden Seiten aber kaum.

Kämpferisch und läuferisch zeigten die Teams in Dresden eine gute Vorstellung. Torchancen gab es auf beiden Seiten aber kaum.

Foto: BRAUER-Fotoagentur/Stefan Brauer

Der KFC Uerdingen hat im Auswärtsspiel bei Dynamo Dresden in der 3. Liga 0:0 gespielt (Alle Spiele der 3. Liga live und in Konferenz bei MagentaSport). Das Team von Trainer Stefan Krämer war in Dresden das tonangebende Team, musste sich am Ende trotz Überzahl mit einem Remis zufrieden geben. „Wir treffen beim vorletzten Ball noch zu oft die falschen Entscheidungen. Vor dem was die Mannschaft läuferisch abliefert, kann man nur den Hut ziehen“, sagte Krämer.

Der Mann des Spiels Bei einem Spiel mit so wenig Torchancen wie am Samstag in Dresden, kann der Spieler des Spiels nur aus den Defensivreihen kommen. KFC-Verteidiger Assani Lukimya zeigte eine blitzsaubere Leistung. Ob der wenigen Offensivaktionen der Hausherren oft bereits im defensiven Mittelfeld in Zweikämpfe verwickelt, erlaubte sich der Routinier am Samstag in Dresden kaum einen Fehler. Bei Standardsituationen tauchte Lukimya zudem immer wieder einmal vor dem Tor der SGD auf.

Die Szene des Spiels Eine Minute vor Schluss hatte Kolja Pusch noch mal eine richtig gute Gelegenheit, diesen Samstag zu einem perfekten zu machen für den KFC Uerdingen. Doch der Freistoß aus 25 Metern landete schwach geschossen nur in der Mauer. Ein Schuss wie ein Sinnbild für die Offensivmöglichkeiten des KFC Uerdingen, der in den vergangenen vier Partien nur ein Tor erzielen konnte.

Der Aufreger des Spiels Da hatte man beim KFC Uerdingen gedacht, schon alle Rasenprobleme dieser Drittligsaison nach den vergangenen Heimspielen in Düsseldorf gesehen zu haben. Doch das Geläuf in Dresden stellte dann auch den Holperrasen in der Merkur-Arena in den Schatten. Während Fortuna Düsseldorf bereits am Freitag wieder auf einem regelrechten Teppich gegen den SV Darmstadt auflaufen konnte, mussten die Krefelder bei Dynamo auf einem Rasen auflaufen, der diesen Namen eigentlich nicht verdient hatte. Problem im Rudolf-Harbig-Stadion: Die vergangenen Frostnächte hatten dem Grün ordentlich zugesetzt. Von einer Rasenfläche konnte deshalb am Samstag nicht mehr die Rede sein.

Die Chronik des Spiels Stefan Krämer tauschte vor dem Dresden-Spiel zweimal. Fridolin Wagner und Peter van Ooijen begannen für Christian Kinsombi (Bank) und Gustav Marcussen (Zehenbruch). Als linker Verteidiger agierte Gino Fechner, der seine Aufgabe in Abwesenheit von Kapitän Christian Dorda gut bewältigte. Die Hausherren übernahmen zu Beginn das Kommando, die erste Chance des Spiels verbuchte aber der KFC. Heinz Mörschel konnte jedoch nicht genug Druck hinter seinen Abschluss bringen (11.). Rund zehn Minuten später hatte Kolja Pusch die Führung auf dem Fuß, scheiterte aber aus wenigen Metern nach einem abgefälschten Schuss von Muhammed Kiprit. Kurz zuvor hatte Sebastian Mai für Dresden von der Strafraumkante knapp verzogen. Die Gäste aus Krefeld ließen defensiv bis auf die Mai-Chance nicht viel zu gegen das Topteam aus Dresden, arbeiteten hart gegen Ball und Gegner. Der Lohn: ein torloses Remis zur Pause.

Im zweiten Durchgang kontrollierte die Krämer-Elf das Spielgeschehen zu großen Teilen. Torchancen blieben aber weiterhin Mangelware. Ein Schuss von Kolja Pusch wurde geblockt, eine Abnahme von Peter van Ooigen flog stramm am Kasten von Dresdens Torhüter Kevin Broll vorbei. Die Partie fand kaum zu einem Rhythmus, die Platzverhältnisse ließen kein geordnetes Spiel zu.

Bei den Gästen kam dann kurz vor Schluss Adriano Grimaldi für Kiprit in die Partie, kurz darauf war der KFC in Überzahl, weil Hartmann nach einem Handspiel und anschließendem Ball wegschlagen die Gelb-Rote Karte sah. Fechner setzte kurz darauf zum Flankenlauf an. Seinen Abschluss kratzte Broll aber aus dem Eck (82.).

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