KFC: TV-Spiel soll Neugier wecken

Der KFC Uerdingen freut sich auf das Duell in Oberhausen, das am Sonntag live übertragen wird.

KFC: TV-Spiel soll Neugier wecken
Foto: dpa

Krefeld. Ein Superlativ ist der Regionalliga schon einmal sicher. Als „Königsklasse der Amateure“ bewirbt das Fernsehen um den Spartensender Sport1 das Produkt, das die TV-Anstalt bis ins Jahr 2021 live und frei empfangbar ausstrahlen will. Woche für Woche ist das Fernsehen in vier der fünf Regionalliga-Staffeln zu Gast. Bilder wird es aus dem Norden, dem Westen, dem Südwesten und Bayern geben. Nur aus der Regionalliga-Nordost wird es keine Übertragung geben. Zudem bietet Sport1 auch ein Online- und Social-Media-Angebot.

Das hat zur Folge, dass auch der Tabellenführer KFC Uerdingen bereits am Sonntag ab 13.45 Uhr in bewegten Bildern zu sehen sein wird, erstmals in dieser Saison. Es ist das Duell Erster gegen Dritter im Stadion Niederrhein. Wie der Sender auf seiner Homepage mitteilt, schalteten in der vergangenen Saison im Durchschnitt bis zu 250 000 Menschen ein, wenn in Live-Spielen der Ball rollte, in der Spitze sogar bis zu 760 000 — es war die Begegnung Wormatia Worms gegen den 1. FC Saarbrücken.

Michael Wiesinger

Über die zusätzlichen Zuschauer neben den Stadionbesuchern werden sich auch die KFC-Spieler freuen, einige von ihnen haben natürlich schon TV-Erfahrung aus höheren Ligen. Für KFC-Trainer Michael Wiesinger, den einstigen Spieler des 1. FC Nürnberg und Bayern München, „ist es ein Spiel wie jedes andere auch.“ KFC-Sprecher Jan Filipzik sagt: „Es ist für uns eine tolle Chance, uns zu präsentieren und vielleicht neugierige Krefelder auf uns aufmerksam zu machen. Man erreicht auch so immer viele, die eigentlich keine Berührungspunkte haben.“ Der KFC hofft darauf, noch in diesem Halbjahr auch Gastgeber eines Live-Spiels in der Grotenburg zu werden. „Wir stehen mit Sport1 im Kontakt. Noch ist aber nichts fix“, so Filipzik.

Daneben überträgt auch die Internet-Plattform sporttotal.tv bereits Live-Bilder und Zusammenfassungen aus den Staffeln.

Noch unklar ist, ob dann auch Patrick Ellguth im Fernsehen am Sonntagmittag zu sehen sein wird. Der Mittelfeldspieler humpelte am Sonntag im Heimspiel vom Feld: die Diagnose folgte gestern: Ein Außenbandriss. Ob auch das Syndesmoseband betroffen ist, sollte eine MRT-Untersuchung gestern zeigen. Trainer Wiesinger: „Das ist keine gute Nachricht. Wieder droht uns eine Säule wegzubrechen.“ Florian Rüter ist dagegen wieder voll im Mannschaftstraining.

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