Fußball : KFC – der Blitz-Test auf St. Pauli
Krefeld KFC-Zugang Roberto Rodriguez wirkt beim 0:0 in Hamburg 20 Minuten mit.
Millerntor statt Grotenburg – Fußball-Drittligist KFC Uerdingen hat einen Blitzbesuch in Hamburg zu einem Testspiel gegen den Zweitligisten FC St. Pauli genutzt. Das Stadion am Heiligengeistfeld bot eine Rasenheizung. Am Morgen durfte der KFC noch auf dem Kunstrasenplatz des Kiezclubs trainieren.
Erst am Sonntagabend waren die Uerdinger mit dem Bus in der Hansestadt angekommen. Nach dem 0:0 im Test ohne Zuschauer ging es am Montagabend wieder mit dem Bus fünf Stunden lang zurück nach Krefeld. Trainer Stefan Krämer war mit dem kurzfristig arrangierten Spiel zufrieden: „Wir haben über 90 Minuten kaum etwas zugelassen, hatten selbst ein oder zwei Chancen, um zu gewinnen. Die lange Fahrt nach Hamburg hat sich gelohnt.“ Krämer ließ bis auf Dennis Daube alle Akteure ran, Verletzungen blieben aus.
„Wir sind froh, noch schnell ein Testspiel bekommen zu haben“
Die Platzverhältnisse in Krefeld rund um die Grotenburg bieten derzeit keine Möglichkeit zu angemessenem Profi-Training. Viele Plätze sind gefroren und gesperrt. Kraftraum, Soccer-Halle – oder einen Kunstrasen in der Gegend anmieten: Das sind laut KFC-Trainer Krämer die Alternativen. „Wir sind froh, dass wir noch so schnell ein Testspiel bekommen haben.“