KFC-Sieg gegen Straelen: Hoffnung keimt wieder auf

Der KFC Uerdingen schlägt den SV Straelen mit 3:1. Raiff und Rexhaj treffen zum Sieg.

Krefeld. Die Erleichterung war bei allen Verantwortlichen des Fußball-Niederrheinligisten KFC Uerdingen deutlich erkennbar, als Raiff Cordeiro in der 80. Minute den Bann brach und mit seinem zweiten Tor am Sonntag den Gastgeber mit 2:1 gegen den SV Straelen in Führung schoss.

Nur wenige Minuten später setzte der Slowene Gzim Rexhaj mit einem schönen Kopfball (85.) den Schlusspunkt zum 3:1-Endstand, der die Aufstiegshoffnungen wieder aufkeimen lässt.

"Es war eine schwere Geburt. Wir waren alle sehr angespannt und haben erneut einen hohen Aufwand betrieben. Wir wollten nicht schon wieder remis spielen", sagte KFC-Trainer Edgar Schmitt, der im dritten Spiel unter seiner Regie den ersten Sieg landen konnte.

Bis zur erlösenden Führung sah es allerdings so aus, als würde Uerdingen auf das 13. Unentschieden der Saison (und das siebte nach der Winterpause) zusteuern.

Doch dann kam alles anders. Das freute auch KFC-Boss Lakis: "Dieses Erfolgserlebnis war wichtig für die Moral. Es war noch nicht alles gut, wir müssen uns weiter einspielen."

1469 Zuschauer erlebten in der Anfangsphase erst einmal eine Schrecksekunde. Der schnelle isländische Angreifer Björgvinsson behauptete sich im Laufduell gegen Christian Alders Ersatzmann Stephan Maas, und hatte dann das Auge für den nachgeeilten David Pooth, der völlig alleingelassen aus wenigen Metern KFC-Keeper Ronny Kockel bezwang (8.).

Uerdingen brauchte einige Minuten, um den Rückstand zu verdauen, dann bot sich dem betrachter das Bild, was man bei KFC-Spielen so häufig sieht. Agierende Uerdinger, die sich gegen defensive Gegner sehr schwer taten, am Ende aber doch für ihre Arbeit belohnt wurden.

Zuerst sorgte Raiff per Heber für den Ausgleich (25.) nach Vorlage Sven Kegels, in der 80. Minute war der Brasilianer wieder zur Stelle, als eine flache Hereingabe von Maas von keinem Straelener geklärt werden konnte.

Gzim Rexhajs Kopfball gegen die Laufrichtung von SVS-Torwart Gbur (85.) fiel in einer Phase, als die Gäste noch einmal alles probierten.

Am Mittwoch (18.15 Uhr) geht es im Nachholspiel beim TV Jahn Hiesfeld weiter.

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