KFC Uerdingen : KFC-Lizenz-Drama: Sollte Zahlung aus Russland kommen?
Krefeld. Am Montag entscheidet der Deutsche Fußballbund (DFB) im Beschwerdeausschuss über die Teilnahme des KFC Uerdingen am Spielbetrieb der 3. Liga.
Eine verspätet eingegangene Finanzreserve, die alle Drittligisten leisten müssen, habe der KFC nicht zeitig nachgewiesen. Dabei, so die Recherchen unsere Zeitung, kam spätestens am Freitag, zwei Tage vor dem Auswärtsspiel in Mannheim, das Signal aus dem Vorstand — das Geld ist da. Gemeint war — aufgetrieben, organisiert.
Zuvor, beim Lizenzantrag, hatte der Vorstand noch die ein oder andere Klinke bei Sponsoren und einflussreichen Menschen der Stadt geputzt, um Geld aufzutreiben. Mit dem Verweis auf die finanziell höheren Anforderungen in der 3. Liga. Und auch wegen des anstehenden Umzugs nach Duisburg und den damit verbundenen Kosten, die auf den Club zukommen.
Da die Botschaft der Geldbeschaffung fünf Tage vor Ende des Fristablaufes am Dienstag der vergangenen Woche in der Welt war, erscheint erstaunlich, wieso diese Zeit nicht ausreicht haben soll, das Geld termingenau zu überweisen. Die eine Geschichte geht so: Das Geld sei von einem Konto in Russland angewiesen worden. Wegen Sanktionen gegen das Land sei der Geldfluss nicht zustande gekommen.