KFC: Ein Punktgewinn, der keine Freude macht
Der KFC arbeitet den verpassten Sieg gegen Aachen auf. Saka und Alexiou verletzt.
Krefeld. Aachens Interimstrainer Rainer Plaßhenrich brachte es nach Spielschluss der Regionalligapartie zwischen dem KFC Uerdingen und Alemannia Aachen (2:2) auf den Punkt. „Wir hatten heute die bessere Spielstruktur und haben es einfach verpasst, unsere Chancen zu nutzen.“ Dass die Gäste aus der Kaiserstadt nach zweimaligem Rückstand sogar noch näher am Sieg dran waren als der KFC, konnte sich aufseiten der Hausherren keiner so recht erklären. „Wir dürfen die Partie nicht mehr aus der Hand geben, wenn wir im zweiten Durchgang 2:1 führen“, sagte Lance Voorjans, der mit einem herrlichen Volleytreffer in der 61. Minute für die zwischenzeitliche Führung der Gastgeber gesorgt hatte.
Auch der vielseitige Waldemar Schattner sprach wieder einmal von vermeidbaren Gegentoren. „Wir stellen uns bei den Gegentoren dumm an und haben sicher am Ende auch noch ein bisschen Glück. Im Ganzen war es vielleicht zu wenig von uns in einem solchen Heimspiel. So müssen wir mit dem Punkt leben.“ Die 3054 Fans in der Grotenburg und die rund 370 000 Fernsehzuschauer bei Sport1 sahen mit an, dass dem KFC auch im 16. Ligaspiel in der Defensivarbeit immer noch zu viele individuelle Fehler unterlaufen, die zu Gegentoren führen.
„Wir halten Aachen durch unsere Fehler im Spiel. Wir müssen diese Phasen abstellen und über 90 Minuten konzentriert zu Werke gehen“, resümierte Voorjans und tat sich schwer, das Remis als Punktgewinn einzustufen. „Wir müssen anfangen, dreifach zu punkten. Heute haben wir zwei Punkte verloren.“