KFC: Beister macht den Unterschied
Ex-Bundesligaprofi steht vor seinem KFC-Debüt am Sonntag im Pokalspiel gegen RW Oberhausen.
Es geht sofort um alles oder nichts. Ein Pokalspiel. Einer gewinnt, einer verliert. KFC Uerdingen gegen Rot-Weiß Oberhausen. Auch Krefelds Trainer Michael Wiesinger spricht von einer „Standortbestimmung“ nach knapp zweimonatiger Wettkampfpause.
Nun also ein K.o.-Spiel am Sonntag um 14 Uhr in der Grotenburg zum Auftakt der zweiten Saisonhälfte. Und auch der erste Einsatz des neuen Mannes Maximilian Beister, der vor drei Wochen verpflichtet worden war, auch, um den neuralgischen Punkt der Uerdinger zu beheben: der Torerfolg — sei es durch Fehlschüsse, fehlende Konsequenz oder den ungenauen letzten Pass — war in den ersten sechs Monaten ein zu seltenes Phänomen. Trainer Wiesinger sagt: „Er hat sich gut eingefügt in die Mannschaft, hatte zuletzt immer auf höchstem Niveau körperlich gearbeitet. Wir haben ihm Wettkampfpraxis gegeben und gute Eindrücke gesammelt. Er ist eine wichtige Option für Sonntag.“
Und das wohl schon von Beginn an, wie der KFC-Trainer am Donnerstag sagte. Beister, der frühere Profi u.a. des Hamburger SV und Fortuna Düsseldorf, der seit dem Sommer arbeitslos war, sich aber privat fit hielt, soll den Unterschied machen. Jemand, der den letzten Pass spielen kann oder selbst den Abschluss sucht. Auf den Positionen als hängende Spitze oder als rechter Flügel sieht Wiesinger den 27-Jährigen am besten aufgehoben. Der KFC-Coach hat in der Offensive mehrere Optionen, hat auch in der Vorbereitung noch einmal an der Durchschlagskraft gefeilt: „Es wird Zeit, dass wir liefern.“