Fußball : Probleme in der Offensive
Krefeld Auch gegen 1860 München verlor der KFC viele Bälle zu schnell. Neu-Trainer Norbert Meier fordert besseres Nachsetzen.
Es hatte schon leichte Fortschritte gegeben in diesem Heimspiel, mit dem neuen Trainer Norbert Meier an der Seitenlinie. Die Uerdinger Defensive sah deutlich souveräner aus als in den drei Spielen zuvor, in denen die Gegner oft mit raumgreifenden Schritten bis zum Strafraum der Krefelder vorgedrungen waren, da aber dann entweder im letzten Moment und oft auch erst durch Schlussmann René Vollath am Torerfolg gehindert wurden.
Der KFC stand gegen 1860 München deutlich kompakter, ließ sich nicht mehr so einfach ausspielen. Eine Sache aber war auch dem neuen Trainer aufgefallen, worüber schon sein Vorgänger Stefan Krämer viele Stunden Arbeitszeit investiert hatte: Der KFC hält zu wenig Bälle bei eigenen Angriffen am gegnerischen Strafraum. Und: Er ist danach zu anfällig für Gegenstöße.
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Letzteres sah man in der Endphase, als die Gastgeber fast alles in den Siegtreffer investierten, der dann aber nicht fiel. „Wir haben in der Tiefe zu wenige Bälle festgemacht, haben zu wenig Unterstützung gegeben“, monierte Meier. Diese Klage hatte man in den zurückliegenden sieben Monaten in der 3. Liga auch schon einige Male von dem mittlerweile entlassenen Stefan Krämer gehört.