Insolvenzantrag: Vereinsführung geht von Versäumnis aus

Krefeld. Der Insolvenzantrag einer Krankenkasse gegen den Fußball-Niederrheinligisten KFC Uerdingen wegen ausstehender Beitragszahlungen im fünfstelligen Bereich für einen Spieler hat für Zündstoff gesorgt.

Die Vereinsspitze um Präsident Lakis beschrieb den Fall am Montag als "Verwaltungsfehler".

"Wir werden diese Sache aufarbeiten und aufklären. Das bereitet uns aber gewiss kein Kopfzerbrechen", sagte Geschäftsstellenleiter Gerald Judenau. Nach Informationen der WZ soll versäumt worden sein, einen Spieler, der seit der vergangenen Saison nicht mehr für den KFC spielt, bei der Krankenkasse abzumelden. Der Vorsitzende habe die Krankenkasse am Montag über den Irrtum informiert und hoffe auf eine baldige Rücknahme des Antrags, hieß es.

Häufige Personalwechsel in der jüngeren Vergangenheit in der Geschäftstelle und der Buchhaltung hätten möglicherweise zu einer unübersichtlichen Lage geführt, heißt es aus der Geschäftsstelle. Wird der Betrag fällig, könnte Lakis sein Versprechen einlösen: "Wenn finanzielle Lücken entstehen, stehe ich bereit."

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