In der zweiten Hälfte dreht der KFC Uerdingen auf

Die Uerdinger bleiben in der Hinrunde ohne Niederlage. Norman Jakubowski, Kosi Saka und Benjamin Baltes treffen in Ratingen.

Krefeld. Der KFC Uerdingen hat auch das letzte Hinrundenspiel der Fußball-Oberliga beim Tabellenfünften Germania Ratingen mit 4:2 (1:1) gewonnen. Damit blieben die schon lange als Herbstmeister feststehenden Krefelder in der gesamten Hinrunde ungeschlagen. In 19 Spielen gelangen es nur dem VfB Homberg und dem SC Kapellen am vergangenen Mittwoch, dem KFC ein Unentschieden abzutrotzen.

Gegen Germania Ratingen vertraute KFC-Trainer Eric van der Luer erneut der Startelf aus dem Kapellen-Spiel. In einer ausgeglichenen ersten Hälfte hatten beide Teams die Chance zur Führung. Auf Uerdinger Seite scheiterten Issa Issa (12.) und Emrah Uzun (18.) aus kürzester Distanz. Auf der Gegenseite muss KFC-Torwart Sascha Samulewicz gegen Daniel Rehag (22.) und Ferhat Ülker (40.) retten.

Innenverteidiger und Youngster Norman Jakubowski war es vorbehalten, mit seinem schwachen linken Fuß die Führung zu erzielen (41.). Doch die währte nicht lange. Im direkten Gegenzug drang Ratingens Dennis Hecht in den Krefelder Strafraum ein und wurde von Torwart Samulewicz vom Ball getrennt. „Ich spiele den Ball mit meinem rechten Fuß nach außen und er läuft in mich rein“, beschrieb Samulewicz die Szene. Trotzdem entschied Schiedsrichter Marcel Pelgrim auf Elfmeter, weil er meinte, Samulewicz hätte zuerst den Mann getroffen. So traf der gefoulte Dennis Hecht selber zum 1:1-Ausgleich.

Zwei Minuten waren in der zweiten Hälfte gespielt, da führte der KFC wieder. Nach einer Flanke von Benjamin Baltes traf zunächst Bougjdi den Pfosten, ehe Kosi Saka zum 2:1 abstaubte. Besonders Baltes zeigte eine herausragende Leistung, die er später mit mit einem Doppelpack krönte.

Nach einem langen Pass von Alexiou umkurvte Baltes zunächst den Ratinger Torwart zum 3:1 (74.), nur zwei Minuten später ließ er erneut drei Ratinger Abwehrspieler wie Statisten aussehen und traf zum 4:1 (76.). „In der ersten Hälfte haben wir nicht so viel Ballbesitz gehabt wie sonst, in der zweiten hat man dann wieder unsere Qualität gesehen“, sagte KFC-Trainer Eric van der Luer.

Auf den Rängen blieb es anders wie vor eineinhalb Jahren ruhig. „An Ratingen hatte wir in der Vergangenheit schlechte Erinnerungen, aber das ist jetzt abgehakt“, sagte KFC-Präsident Lakis.

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