Houben holt Harke mit ins Boot

Der ehemalige Vereinspräsident ist in die Rettungsaktionen für den angeschlagenen Oberligisten eingebunden.

Krefeld. Bei den diversen "Rettungsaktionen" für den insolventen Fußball-Oberligisten KFC Uerdingen ist nun auch der frühere Vereinspräsident Henning Harke eingespannt. "Das ist sehr lobenswert", sagt KFC-Vorsitzender Ralf Houben, der gespannt ist, ob die Krefelder ein Herz für den Traditionsklub haben und in irgendeiner Form reagieren. "Im Grunde geht es einzig und allein darum, dem Verein zu helfen", sagt Houben, der am 5.März drei Jahre im Amt ist. Kurzfristig muss der Verein Geld locker machen, um bis spätestens 31. Januar dem Insolvenzgericht ein schlüssiges Konzept zu präsentieren und die Rückrunde zu Ende zu bringen. Daran arbeitet Insolvenzverwalter Eberhard Stock. Inwieweit dabei Spieler "geopfert" werden müssen oder gar Cheftrainer Aleksandar Ristic, ist noch offen. Houben glaubt im Übrigen nicht mehr daran, dass Trainer und Mannschaft das Ziel, auf den Zug in die neue vierte Liga aufzuspringen, verwirklichen können. "Bei elf Punkten Rückstand zum Oberligavierten ist der Zug fast abgefahren. Wir müssen sehen, dass wir zumindest Rang elf belegen", sagt Houben.

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