Gespräche laufen noch Spielbetrieb geht beim KFC Uerdingen weiter

Krefeld · Die Benennung eines Insolvenzverwalters für den Fußball-Drittligisten KFC Uerdingen hat nach Clubangaben vom Mittwoch keinerlei Auswirkung auf den Spielbetrieb. Gespräche über das weitere Vorgehen sollten noch folgen.

 Die Benennung eines Insolvenzverwalters für den Fußball-Drittligisten KFC Uerdingen hat nach Clubangaben keine Auswirkung auf den Spielbetrieb.

Die Benennung eines Insolvenzverwalters für den Fußball-Drittligisten KFC Uerdingen hat nach Clubangaben keine Auswirkung auf den Spielbetrieb.

Foto: BRAUER-Fotoagentur/Stefan Brauer

Das Amtsgericht Krefeld hatte zuvor einen vorläufigen Insolvenzverwalter eingesetzt. Der Plan des KFC war es, ein Eigenverwaltungsverfahren einzuleiten.

„Verfügungen der Schuldnerin über Gegenstände ihres Vermögens sind nur noch mit Zustimmung des vorläufigen Insolvenzverwalters wirksam“, hieß es am Dienstag in einer öffentlichen Bekanntmachung des Gerichts. Clubchef und Investor Mikhail Ponomarew, der mehrere Millionen in den Verein investiert hat, hatte Anfang Dezember seinen Rückzug zum Saisonende angekündigt. „Ich verkaufe meine Anteile am Verein auch für einen Euro“, sagte Ponomarew in einem „Sportbild“-Interview (Mittwoch). Bis zum 1. März muss die Lizenz für die 3. Liga beantragt werden.

Unklar ist offenbar auch, wo der KFC demnächst seine Heimspiele austragen will. „Auf jeden Fall nicht mehr in Düsseldorf. Das war ganz schlechter Stil dort, ein unverschämtes Verhalten“, schimpfte Ponomarew, der der Betreibergesellschaft der Düsseldorfer Arena die Miete schulden soll. „Wir verhandeln gerade mit anderen Klubs und werden eine Lösung finden“, kündigte Ponomarew an. Der KFC trägt nun schon in der dritten Saison nacheinander seine Heimspiele nicht im sanierungsbedürftigen heimischen Stadion aus.

(dpa)
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