Fußball Franck Evina schießt KFC zum Auftaktsieg

Der Fußball-Drittligist feiert zum Saisonstart dank eines Treffers des 19-jährigen Zugangs einen glücklichen 1:0-Erfolg vor 3300 Zuschauern gegen Halle in der Düsseldorfer Arena. Torwart Lukas Königshofer hält im zweiten Durchgang stark.

 Kapitän Jan Kirchhoff (M.) herzt den Torschützen des Tages, Franck Evina, nach dessen Treffer zum 1:0 in der 65. Minute.

Kapitän Jan Kirchhoff (M.) herzt den Torschützen des Tages, Franck Evina, nach dessen Treffer zum 1:0 in der 65. Minute.

Foto: Revierfoto

Fußball-Drittligist KFC Uerdingen hat das Heimspiel zum Saisonauftakt mit 1:0 gegen den Halleschen FC gewonnen. Es war ein glücklicher Erfolg. Die einzige Großchance der Krefelder führte zum Sieg vor 3300 Zuschauern in der Düsseldorfer Arena. „Ein Kompliment geht an Halle. Wir hatten große Probleme. Bei Ballbesitz geht bei uns noch viel mehr“, konstatierte KFC-Trainer Heiko Vogel.

Der Moment des Spiels

Ein Konter über Tobias Rühle und Roberto Rodriguez. Eigentlich eine Befreiungsaktion, die zum Erfolg führte. Neuzugang Franck Evina lässt einen Gegenspieler ins Leere grätschen  und trifft zum 1:0 für die Krefelder.  „Wir haben es in einer Situation auf den Punkt gebracht“, lobte Vogel die Effizienz seines Teams.

Der Mann des Spiels

Ohne Schlussmann Lukas Königshofer wäre dieses Ergebnis für den KFC nicht möglich gewesen. Der 30-Jährige bildete den starken Rückhalt, den Trainer Heiko Vogel sich von ihm erhofft hatte.

Einige Male war er der Retter in der Not gegen anstürmende Hallenser, machte seine Sache vorzüglich. „Er war der Garant für den Sieg“, sagte der Trainer.

Der Aufreger des Spiels

Vor dem Spiel gab es lange Schlangen an den Eingängen. Viel Geduld war gefragt.

Einen späteren Anpfiff aber gab es nicht. Einigen hundert wartenden Zuschauern wurde daraufhin kurzfristig freier Eintritt gewährt. KFC-Sprecher André Schahidi sagte: „Es gab technische und organisatorische Probleme. Wir arbeiten daran.“

Die Chronik des Spiels

KFC-Trainer Heiko Vogel stellte Franck Evina als Sturmspitze auf. Dahinter bildete sich eine Kette mit Stefan Aigner, Jean-Manuel Mbom, Roberto Rodriguez und Tobias Rühle.

Kapitän Jan Kirchhoff war der einzige Sechser auf Uerdinger Seite. Das Innenverteidiger-Duo bestand aus Assani Lukimya und Andreas Maxsö. Dominic Maroh nahm nur auf der Reservebank Platz. Die Krefelder zeigten in den ersten 15 Minuten mehr Initiative, drängten die Sachsen-Anhalter zurück, bauten leichten Druck auf, ohne jedoch eine große Torchance zu erspielen.

Nach 18 Minuten war dann Uerdingens neuer Stammtorwart Lukas Königshofer zum ersten Mal als Retter in der Not gefragt. Er parierte einen Schuss des Hallensers Florian Hansch.

Die Gäste kamen besser ins Spiel, kontrollierten in der Folge das Geschehen. Sie wirkten spielerisch reifer, eingespielter, kamen noch einige Male vor das Uerdinger Tor. Königshofer war der Turm in der Schlacht.

Auch nach der Pause das gleiche Bild: Halle am Drücker. Toni Lindenhahn kam dem ersten Treffer dreimal sehr nahe. Alle Uerdinger Kräfte wurden in der Abwehr gebunden. Die Gäste waren sehr aufmerksam und dominant.

Dann ein Konter: Rühle auf Rodriguez, weiter auf Evina, der seinen Gegenspieler ins Leere grätschen lässt: 1:0. Halle spielt, der KFC trifft mit seiner ersten Chance.

So blieb es dann auch, weil die Gäste nicht konsequent genug mit ihren Möglichkeiten umgingen. „Halle war super auf uns eingestellt. Unser Ziel waren die drei Punkte. Unser Team kann kämpfen. Es hat sich den Bedingungen gestellt. Auf die Null hinten bin ich stolz“, sagte Vogel, der aber aufgrund des großen Chancenplus der Gäste auch meinte: „Es ist natürlich nicht der Plan, in jedem Spiel gefühlt 40 Flanken zuzulassen.“

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