Ehrenamt KFC-Fans bauen an ihrer Grotenburg

Krefeld · Eine Gruppe aus 450 Helfern leistet Vorarbeiten, will den Ruf des Vereins verbessern und die Baukosten reduzieren.

Hand in Hand arbeiten die Helfer auf der Grotenburg-Baustelle.

Hand in Hand arbeiten die Helfer auf der Grotenburg-Baustelle.

Foto: Jochmann, Dirk (dj)

Mit Spitzhacken schlagen sie den steinernen Untergrund auf. Sie tragen weiße Schutzhelme und orangefarbene Westen. Ganz so, wie man das ordnungsgemäß von den Baustellen kennt. Ein Bagger erledigt den Rest, trägt den Schutt der alten Tribünen ab. Schaufel für Schaufel. Kleine Schritte sind das, diese aber in einem zügigen Tempo. Die 450 Fans und Sympathisanten des KFC Uerdingen packen mit an, sie bauen an ihrer geliebten Heimstätte Grotenburg sozusagen mit, weil das ihnen alles nicht schnell genug geht mit dem Umbau der Stadion-Ruine, die ja irgendwann für Drittliga-Fußball tauglich sein soll – sollte der Club in diese Spielklasse noch jemals zurückkehren nach seinem Absturz aus der Profiliga Anfang Juni.