Fanbündnis kritisiert DFB für Montagsspieltag in der 3. Liga

Frankfurt/Main. Das Fanbündnis ProFans hat den Deutschen Fußball-Bund heftig für die Einführung eines regulären Montagsspieltages in der 3. Liga kritisiert.

 In der 1. Bundesliga gab es Protest gegen Montagsspiele. Nun werden diese auch in der 3. Liga eingeführt.

In der 1. Bundesliga gab es Protest gegen Montagsspiele. Nun werden diese auch in der 3. Liga eingeführt.

Foto: Axel Heimken

Man sei „fassungslos über diesen abermaligen Affront gegenüber Fußballfans“, heißt es in einer am Freitag veröffentlichten Mitteilung. Schon bei der Einführung von fünf Montagsspielen pro Saison in der Bundesliga hatte es in der abgelaufenen Spielzeit heftige Proteste der Fans gegeben.

Die weitere Aufsplittung der Drittligapartien, die nun an vier Tagen zu fünf unterschiedlichen Anstoßzeiten ausgetragen werden, laufe den Interessen der Zuschauer zuwider. „Mit welcher Ignoranz und Selbstverständlichkeit der DFB diese weitreichenden Veränderungen kommuniziert, ist schon außerordentlich“, sagte ProFans-Sprecher Jörn Jacobs. Das Bündnis warf dem DFB zudem vor, das sensible Thema bei einem Treffen mit Fanvertretern am 25. Mai nicht erwähnt zu haben.

In der 3. Liga gibt es künftig pro Spieltag ein Freitagsspiel (19.00 Uhr), sechs Partien am Samstag (14.00 Uhr), zwei am Sonntag (13.00/14.00 Uhr) und, von einigen Ausnahmen abgesehen, eine Montagspartie (19.00 Uhr). Hintergrund der Anpassung ist unter anderem der neue Medienrechtevertrag der 3. Liga, der von der neuen Saison bis zum Ende der Spielzeit 2021/22 läuft.

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