Edgar Schmitt bastelt am neuen Kollektiv

Der KFC empfängt am Sonntag den SV Straelen. Christian Alder wurde für zwei Spiele gesperrt.

Krefeld. KFC-Trainer Edgar Schmitt freut sich auf sein erstes Heimspiel als neuer Uerdinger Coach. Am Sonntag empfängt der Fußball-Niederrheinligist KFC Uerdingen den SV Straelen. Bisher stehen zwei Unentschieden für den Rittersdorfer (bei Bitburg in der Eifel) zu Buche.

Im dritten Anlauf will der Übungsleiter nun endlich den ersten Sieg unter seiner Regie einfahren. Ein Erfolgserlebnis, das die KFC-Fangemeinde herbeisehnt, denn in sieben Begegnungen nach der Winterpause gab es für die Krefelder nur einen Sieg (3:0 in Kapellen).

Schmitt will mit seiner Mannschaft dort ansetzen, wo der KFC nach dem Ausgleich in Rhede aufgehört hat. Mit dem Auftritt bis zum 2:2 war der 46-Jährige nicht zufrieden: "Wir haben nicht als Mannschaft agiert. Jeder hat erst einmal auf sich geguckt", bemängelt Schmitt. Mit der Vorbereitung auf das Straelen-Spiel ist der Coach einverstanden: "Die Jungs ziehen gut mit. Die Mannschaft ist fit, das muss man sagen."

Kraft-Ausdauer-Parcours und taktisches Verschieben standen unter anderem auf dem Trainingsplan. Schmitt ist ein Liebhaber des Kurzpass-Spiels: "Es ist der effektivste Weg. Wir haben gute Fußballer, die diese Spielweise beherrschen", sagte Schmitt, der aber auch ein Defizit festgestellt hat: "Es fehlt einigen Spielern an Geschwindigkeit." Es gäbe viele schnelle Leute in der Liga. Eine Sonderbewachung für Straelens flinke Isländer soll es aber nicht geben.

Damit meinte Schmitt nicht nur Ailton, dem der ehemalige Bundesligaspieler attestiert: "Toni ist nicht fit. Man merkt, dass er keine Vorbereitung mitgemacht hat. Aber er ist bemüht." Gegen Straelen darf der Brasilianer wieder von Beginn an ran. Den SVS will der KFC-Trainer mit Pressing zurückdrängen. In der Deckung fehlt die Stütze Christian Alder, der nach seiner Roten Karte in Rhede für zwei Pflichtspiele gesperrt wurde. Denkbar ist aus Sicht des Trainers, dass Bastian Pinske in die Zentrale rückt und Malte Flock oder Simon Gojtowski auf die Außenbahn gehen.

Aus den noch zehn Spielen möchte Schmitt mindestens sieben Siege holen. Ob die Rechnung für den Aufstieg dann aufgeht, hat dann damit zu tun, ob die Konkurrenz noch Punkte lässt.

Stephan Maas ist zurück im Kader der ersten Mannschaft und trainiert mit. Noch beobachtet der neue Trainer seine Schützlinge, um sich ein genaues Bild der Lage zu machen.

Eines weiß der Übungsleiter aber schon: "Diese Liga ist sehr ausgeglichen und schwerer als andere vergleichbare Klassen."

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