Drei Fragen an: Agissilaos „Lakis“ Kourkoudialos, Präsident des KFC Uerdingen

Krefeld. Beim KFC Uerdingen haben die Planungen für die Fußball-Regionalliga begonnen. KFC-Präsident Agissilaos „Lakis“ Kourkoudialos spricht im Interview mit Sportredakteur Daniel Gonzales über die Hintergründe.

Bei 14 Punkten Vorsprung kann beim Aufstieg kaum mehr etwas schief gehen. Wie sehen die Planungen für die Zukunft aus?

Lakis: Wir werden in dieser Woche mit einem Gespräch mit Trainer Eric van der Luer anfangen. Wir gehen den Kader durch, schauen uns die Stärken und Schwächen an, blicken auf die Regionalliga, erstellen ein Budget und werden voraussichtlich im Januar die Lizenz beantragen. Ich bin davon überzeugt, dass diese Mannschaft auch in der Regionalliga eine gute Rolle spielen würde. Aber unser Anspruch muss sein, sofort oben mitzuspielen in der nächsthöheren Liga. Ich will vom mittelfristigen Ziel Dritte Liga nicht abweichen. Viktoria Köln macht es uns als Aufsteiger in der Regionalliga aktuell vor, wie es gehen kann.

Werden Sie auch in der neuen Liga den Etat weitgehend alleine stemmen müssen?

Lakis: Der sportliche Erfolg hat für eine große Euphorie gesorgt. Allerdings sind die Krefelder beim Thema Sponsoring weiterhin sehr zurückhaltend. In Bochum zum Beispiel zahlen Stadtwerke und Sparkasse trotz des Zweitliga-Vereins dem Oberligisten SG Wattenscheid rund 100 000 Euro. Wir erhalten einen Bruchteil, obwohl wir bei einem Zuschauerdurchschnitt von 2900 in der vergangenen Saison mehr verdient hätten. Aber wir sind in sehr guten Gesprächen mit der Stadt und potenziellen Sponsoren, Ronny Kockel leistet in der Geschäftsstelle gute Arbeit.

Werden Sie Präsident bleiben?

Lakis: Darüber werden wir im Laufe der Rückrunde sprechen.

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