Die neue Spielweise des KFC Uerdingen stimmt zuversichtlich

Krefeld. Die dunklen Wolken über der Grotenburg verziehen sich allmählich. Die Mienen der Verantwortlichen des Fußball-Niederrheinligisten KFC Uerdingen drücken mehr und mehr Zuversicht aus.

Das Vertrauen in die sportliche Führung um Trainer Uwe Weidemann, die langersehnte sportliche Wende beim abstiegsbedrohten Krefelder Traditionsverein herbeizuführen, ist nach dem zweiten Sieg in Folge gewachsen. Vor allem die Art und Weise, wie sich die Uerdinger in den beiden vergangenen Ligaspielen verkauft haben, macht den Fans Mut.

Anders als in der Hinrunde waren die Siege beim SC West (1:0) und gegen Turu Düsseldorf (4:2) nicht mehr mit dem Prädikat "Zufall" behaftet. Die Einstellung stimmte, die Mannschaft machte insgesamt einen geschlosseneren Eindruck. Die Torchancen wurden klarer herausgespielt.

Der deutlichste Unterschied aber zu den vorherigen Auftritten war die kämpferische Reaktion des Teams auf den plötzlichen Rückstand am Sonntag. Der KFC ergab sich diesmal nicht seinem Schicksal. "Wir haben uns endlich als Team präsentiert. Der eine hat für den anderen die Drecksarbeit gemacht", sagt ein erfreuter KFC-Sportchef Wolfgang Maes.

In Zugang Regjep Banushi hat der KFC nun einen kopfballstarken und bulligen Angreifer in der Offensive. Auch die anderen Zugänge wie Uwe Sokolowski und Bilal Lekesiz sind ständig aktiv. Zudem blüht Mike Manske als Antreiber im Mittelfeld auf.

"Wie verwandelt", so Maes, spielten die Uerdinger nach dem Homberg-Spiel. Das bringt den Chef der sportlichen Leitung vor der Partie am Samstag beim Drittplatzierten SV Straelen zur Behauptung: "Wir sind in dieser Verfassung nicht schlechter als Solingen, Speldorf und Straelen."

Bleibt abzuwarten, ob der KFC den Trend in den ausstehenden 16 Spielen (neun Heimspiele) bestätigen kann.

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