Aufstiegsrennen : Der KFC Uerdingen und das Spiel mit den Nerven
Das Fernduell um die Meisterschaft in der Regionalliga geht in die heiße Phase. KFC-Trainer Krämer sagt: „Der Kopf spielt auf der Zielgeraden die große Rolle.“ Am Mittwoch spielt der KFC bei der U 23 der Gladbacher Borussia.
Krefeld. Dieser Tage hat sich Franz Wunderlich zu Wort gemeldet. Der Sportvorstand der Viktoria Köln, Verfolger des KFC Uerdingen, ist davon überzeugt, dass das Aufstiegsrennen noch nicht entschieden ist, dass die Krefelder noch Punkte vergeben werden: „Sie sind noch nicht durch. Und ich bin auch davon überzeugt, dass sie noch einmal patzen werden.“
Ein Ruf aus der Ferne vor der nächsten Runde des Fernduells um die Meisterschaft. Dabei machten die Krefelder zuletzt den stabileren Eindruck als die Viktoria, die bei fünf Punkten Rückstand noch ein Spiel mehr bestreiten muss als der KFC. Köln trifft am Mittwoch auswärts bei Borussia Dortmund an, Spitzenreiter Uerdingen gastiert im Nachholspiel bei Borussia Mönchengladbach im Grenzlandstadion um 19 Uhr. Am kommenden Sonntag dann in Dortmund. Danach folgt das letzte Heimspiel gegen den Wuppertaler SV. Das Finale steigt für den KFC in Wiedenbrück.
Nur noch ein Heimspiel, dreimal aber noch in der Fremde. Der Endspurt um Titelehren ist immer auch eine Sache der Nervenstärke. So drückte es auch KFC-Trainer Stefan Krämer aus: „Der Kopf spielt auf der Zielgeraden die große Rolle. Niederlagen haben in dieser Phase direkte Konsequenzen.“