Der KFC dreht erneut am Personalkarussel
Krefeld. Für den Fußball-Niederrheinligisten KFC Uerdingen neigt sich ein emotionales Jahr 2008 dem Ende zu. Die Abwendung der Insolvenz durch den Unternehmer Lakis, drei Trainerwechsel und ein tränenreicher Abstieg im Mai, der Wut und Trauer im Fanlager gleichermaßen vereinigte.
Der mit großen Vorschusslorbeeren in die Saison gestartete KFC war am Ende aus der Oberliga in die Niederrheinliga abgestiegen. Bis zum letzten Moment hatten nur die Pessimisten geglaubt, dass es die Uerdinger erwischen könnte. Das Potenzial der Mannschaft sei zu groß, hieß es. Doch kein Übungsleiter konnte die vermeintliche Stärke der Mannschaft abrufen.
Das betrifft bis dato auch die Leistungen des Teams in der Niederrheinliga. Einen Höhenflug versprachen die Verantwortlichen im Sommer, doch nach wenigen Spieltagen war der KFC auf dem Boden der Tatsachen. Richard Towa musste im November seinen Hut nehmen.
Sein Nachfolger Uwe Weidemann soll das Flagschiff des Krefelder Fußballs wieder auf Kurs bringen. Nur vier Punkte trennen die Uerdinger von den Abstiegsrängen. Allerdings ist die Tabelle wenig aussagekräftig, da noch einige Nachholspiele im neuen Jahr anstehen. Uerdingen hat noch derer zwei.