Der KFC behält an der Spitze die Nase vorn

Uerdingen kommt im Gipfeltreffen mit der Turu Düsseldorf zu einem 1:1.

Düsseldorf. Es ist noch einmal gut gegangen. Der KFC Uerdingen hat die Nase weiter vorn. Aufregend war das Gipfeltreffen in der Fußball-Niederrheinliga, doch am Ende trennten sich die beiden Giganten KFC Uerdingen und Turu Düsseldorf mit 1:1 im Paul-Janes-Stadion vor etwa 2000 Zuschauern.

KFC-Topstürmer Jochen Höfler bewahrte sein Team vor einer Heimspiel-Kulisse mit einem zielgenauen Distanzschuss (66.) vor einer drohenden Niederlage. Der KFC bleibt drei Zähler vor der Turu, die aber noch ein Nachholspiel mehr hat. Das klar bessere Torverhältnis der Krefelder ist wie ein Extrapunkt.

Der KFC kam im ersten Durchgang nicht ins Spiel, Turu hatte mehr von der Partie und die gefährlicheren Torraumszenen. Die Krefelder leisteten sich im Spielaufbau zu viele Fehler. Nach einem Ballverlust Njambes verpasste Turus Vorzeige-Stürmer Lopez Torres die frühe Führung.

Dann rettete Uerdingens Schlussmann Tim Weichelt stark vor Homann. Die beste Chance für die Gäste hatte KFC-Kapitän Erhan Albayrak nach Zuspiel Tekkans, doch sein Schuss ging am Ziel vorbei.

Wenig später versuchte er es aus spitzem Winkel. Turu hatte jedoch die besseren Möglichkeiten. Oliver Thederan traf allerdings nur den Außenpfosten. In der 41. Minute war es aber soweit. Lopez Torres schob freistehend ein. Die Halbzeitführung ging in Ordnung. Auch nach der Pause änderte sich zunächst wenig. Eine Turu-Flanke touchierte die Latte.

Doch auf Krefelds Torjäger Höfler ist Verlass. Alles, was der 29-Jährige momentan versucht, gelingt. So auch, als er aus 25 Metern Maß nahm und den Ball in den Winkel zirkelte. Ein Glücksmoment für den KFC, der nun das psychologische Moment auf seiner Seite hatte und stärker wurde.

„Jochen ist ein Stürmer, der eigentlich in die Bundesliga gehört. Wir sind froh, dass wir ihn haben“, lobte KFC-Trainer Wongrowitz. In der Endphase war das Spiel offen, doch Großchancen ergaben sich nicht.

„Das Remis geht in Ordnung. Aber wir haben im ersten Durchgang kaum Aggressivität gezeigt“, sagte der Coach. Heute lädt der KFC seine Fans zum Treffen in die Großmarktkantine (Oppumer Str., 19.15 Uhr) ein.

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