Dem KFC fehlen wichtige Spieler

Die Uerdinger empfangen um 20 Uhr den 1. FC Bocholt in der Grotenburg.

Krefeld. KFC Uerdingen - 1. FC Bocholt (Freitag, 20 Uhr, Grotenburg): Nach drei Spieltagen hält Fußball-Niederrheinligist KFC Uerdingen Tuchfühlung zur Liga-Spitze um Ratingen und Turu Düsseldorf. Am Freitag wollen die Krefelder im Heimspiel gegen Aufsteiger 1. FC Bocholt vorlegen - und den ersten Sieg vor heimischen Publikum einfahren. Beide Seiten haben mit bedeutenden Ausfällen zu kämpfen.

Der Gegner: Der Liga-Neuling aus dem Westmünsterland hatte am vergangenen Spieltag wegen der Regenfälle spielfrei. Davor gab es aus zwei Spielen einen Punkt, noch ist der FC ohne Torerfolg in der Niederrheinliga. Zudem plagen Trainer Ralf Bugla die Ausfälle von fünf Stammkräften - darunter auch einige Leistungsträger. Zuletzt hatte Bocholt sogar zwei Akteure aus der Reserve in der B-Liga im Kader.

Der KFC: Der vergangene Auftritt in Wülfrath ließ über weite Strecken noch Wünsche offen. "Noch sind die Automatismen nicht richtig drin. Das wird auch mit Sicherheit noch ein paar Wochen dauern", sagte KFC-Trainer Peter Wongrowitz.

Auf die individuelle Klasse der Akteure war jedoch - mit Ausnahme der Schlussphase gegen Hönnepel-Niedermörmter - in den ersten Partien Verlass. Das sieht auch der Coach so.

Zuletzt erzielte der gedankenschnelle Kapitän Erhan Albayrak gegen drei Verteidiger den Siegtreffer. Freitag soll sich der Leitwolf wieder durchbeißen. Auf seinen Sturmpartner Jochen Höfler muss er dabei verzichten. Der schnelle und quirlige Kosi Saka ragte im Mittelfeld etwas heraus.

Der große Trumpf des KFC sei aber die konditionelle Überlegenheit: "Wir dürfen nur nicht wieder die erste Hälfte verschenken, müssen früh die Gegner bearbeiten - dann sind sie auch früher müde", sagt Wongrowitz.

Wer fehlt: Auch auf Krefelder Seite gibt es namhafte Ausfälle. Angreifer Jochen Höfler (Muskelfaserriss) fehlt weiter. Ins Lazarett begab sich auch Spielmacher Ersan Tekkan, der krankheitsbedingt fehlt. Auch Rechtsverteidiger Christian Petry (Knieverletzung) muss zuschauen.

Igor Bendovskyi war krank, Bastian Pinske und Kosi Saka trainierten unter der Woche nur eingeschränkt. Moritz Steiner oder Eyup Cosgun könnten Tekkan vertreten. Sven Kegel (Trainingsrückstand) sitzt auf der Bank.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort