Das Angriffsspiel des KFC stockt noch

Trainer Jörg Jung muss bis zum Rückrundenstart an den Automatismen arbeiten.

Krefeld. Sieben Tage sind es laut Kalender noch, bis der KFC Uerdingen wieder um Punkte im Aufstiegsrennen der Fußball-NRW-Liga kämpft. Am Freitag soll der Tabellenvorletzte Westfalia Herne Gegner sein. Denn noch ist aber nicht abzusehen, ob die Witterung die Partie in der Grotenburg überhaupt zulässt.

Doch die Frage, ob der KFC bereits dann oder erst am Aschermittwoch im Pokal gegen Turu Düsseldorf erstmals nach der Winterpause Wettkampfluft schnuppert, beschäftigt Trainer Jörg Jung nur am Rande.

Der Mönchengladbacher plant für den Freitagabend. Der 46-Jährige hat allerdings bei seiner Mannschaft in den jüngsten Testspielen Defizite im Angriffsspiel ausgemacht, die bis dahin behoben werden sollen. Auch ohne den verletzten Jochen Höfler muss der KFC durchschlagskräftiger werden.

„Wir tun uns im Herausspielen von Torchancen noch zu schwer. Da ist im Angriff ein Umdenken nötig, weil Höfler fehlt“, sagt Jung. Das Zusammenspiel verbessern, Laufwege kennen, im Fachdeutsch Automatismen genannt, stehen daher nun auf dem Übungsplan.

Von den Ausfällen im Sturm abgesehen, kann Jung in den anderen Mannschaftsteilen Rückkehrer begrüßen. Jan Lukas Pirschel und Igor Bendovskyi kehrten zu Wochenbeginn auf den Platz zurück.

Der Ukrainer hatte wegen eines Muskelfaserrisses bislang kaum trainieren können. Auch Franck Njambe, der zu Beginn der Vorbereitung zehn Tage krank fehlte, merke man den Rückstand noch an, sagte Jung.

Positiv seien die Fortschritte von Innenverteidiger Monir Ibrahim, der noch keine Minute der Vorbereitung verpasst hat. Da auch Lars Klitzsch und Kosi Saka in der Abwehr neben Marc-André Nimptsch gute Eindrücke hinterlassen haben, bieten sich für Jung in der Abteilung Verteidigung mehrere Alternativen. Vielleicht auch mit Routinier Hasan Ugur.

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