Blau-rote Opposition: "Wir wollen Lakis nicht stürzen"

Krefeld. Die "blau-rote Opposition", ein Zusammenschluss von nach eigenen Angaben mehr als 100 Anhänger des KFC Uerdingen, hat am Montag in einer schriftlichen Stellungnahme bestätigt, dass sie bei der Jahreshauptversammlung am Dienstagabend durchsetzen will, dass die Vereinszahlen für 2012 von einen unabhängigen Sachverständigen überprüft werden (die WZ berichtete exklusiv).

Die "blau-rote Opposition" will den KFC verändern. Präsident Lakis wollen sie nach eigenen Angaben jedoch nicht vom Thron stoßen.

Die "blau-rote Opposition" will den KFC verändern. Präsident Lakis wollen sie nach eigenen Angaben jedoch nicht vom Thron stoßen.

Foto: Bischof, Andreas (abi)

Die Gruppe sei aus einer zunächst geschlossenen Facebook-Gruppe entstanden, berichtet der Gründer der Gruppe, Christian Bernds. "Alle Mitglieder vertreten die Meinung, dass sich die Vereinsstruktur verändern muss", erklärt Bernds. Bei einem persönlichen Treffen einige Tage später seien rund 30 Personen erschienen, darunter aber nicht Ronny Kockel oder andere Spieler, allerdings "Personen aus dem Umfeld des KFC", sagte Bernds. Ziel sei nicht, Präsident Lakis zu stürzen, betont der Gruppengründer. Vielmehr wollte man eine Gruppe "in der Mitte zwischen Pro-Lakis und Anti-Lakis" etablieren, die etwas ändern wolle.

An dem Abend wurde neben oben genanntem Antrag ein zweiter formuliert, der besagt, dass die Mitgliederversammlung immer im gleichen Zeitraum eines Jahres stattfinden müsse. Beide Anträge hat Klaus Heß, Mitglied der "blau-roten Opposition", fristgerecht gestellt. gon

WZ-Krefeld.de berichtet am Dienstag ab 19 Uhr live von der KFC-Mitgliederversammlung.

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