Fußball Reisinger lobt Hülser Rasen: „Bester Platz“

Krefeld · Nachdem der Drittligist KFC nicht mehr in Vorst üben darf, absolvieren die Uerdinger ihre Einheiten nun am Hölschen Dyk.

 Christian Kinsombi (l.) im Zweikampf mit Manuel Konrad.

Christian Kinsombi (l.) im Zweikampf mit Manuel Konrad.

Foto: Jochmann, Dirk (dj)

Meerbusch, Vorst und nun Hüls. Die Sportanlage am Hölschen Dyk ist für den KFC Uerdingen in dieser Woche das neueste Kapitel bei der Suche nach einer geeigneten Trainingsmöglichkeit. Nachdem die Uerdinger aufgrund von vertraglicher Schwierigkeiten ihre Zelte in Vorst räumen mussten, fragte der KFC bei der Stadt nach einer Alternative. Diese entschied die Anlage des Hülser Sportvereins zur Verfügung zu stellen. Am Dienstag um 14 Uhr trainierte die Mannschaft von Teamchef Stefan Reisinger das erste Mal auf dem Rasenplatz in Hüls und wird auch in den nächsten Tagen dort die Vorbereitung auf das Ligaspiel am Samstag (14 Uhr) gegen die SG Sonnenhof Großaspach absolvieren.

Im Anschluss an die erste Trainingseinheit in Hüls war Reisinger zufrieden, sagt: „Es wurde sich sehr schnell gekümmert. Der Platz ist zwar tief, aber in einem guten Zustand. Das ist mit der beste Platz, den wir in der Vorbereitung hatten.“ Ein Grund dafür ist, dass der ansässige Hülser SV in erster Linie auf dem nebenliegenden Kunstrasen trainiert und spielt. Der Rasenplatz wird im Winter nur selten bis gar nicht genutzt, sodass der KFC den Naturrasen in einem guten Zustand vorfand. Zwar kann der Drittligist laut Reisinger auch den Kunstrasen benutzen, jedoch will der Teamchef vermehrt auf Naturrasen trainieren lassen. Nach einem kurzen Aufwärmen absolvierte die Mannschaft eine rund einstündige Einheit, legte dabei den Fokus auf das spielerische. Nach den Niederlagen gegen Bayern München II (0:3) und Unterhaching (0:1) ist der KFC nach der Winterpause noch ohne einen erzielten Treffer. Zunächst trainierte das Team das Spiel im engen Raum, später folgte ein Elf gegen Elf über den gesamten Platz. „Wenn wir schon so einen guten Platz zur Verfügung haben, wollen wir auch das Kombinationsspiel üben“, sagt Reisinger, der am Dienstag unter anderem auf Franck Evina verzichten musste. Der Angreifer wurde in Unterhaching eine halbe Stunde vor dem Ende eingewechselt, leidet nun aber wieder an Problemen an seiner Hüfte. Alexander Bittroff fällt aufgrund eines Faserisses in der Wade weiter aus, Adam Matuschyk trainierte nach seiner Augenverletzung wieder mit der Mannschaft, Adriano Grimaldi absolvierte etwas abseits individuelle Übungen. Auch Dominic Maroh fehlte aus privaten Gründen, der Innenverteidiger wird aber schon am Mittwoch wieder im Training dabei sein.

Am Samstag kommt es zum Duell mit Großaspach

Um 12.30 Uhr und Donnerstag (10 Uhr) ist das Training jeweils öffentlich, Freitag folgt eine Einheit unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Dann sollen vor allem taktische Dinge im Vordergrund stehen, um am Samstag (14 Uhr) den ersten Sieg nach der Winterpause einzufahren. Gegen den Tabellenvorletzten Großaspach ist ein Sieg Pflicht. Die Gäste kassierten zuletzt eine heftige Klatsche, verloren am Montagabend vor heimischen Publikum mit 0:6 gegen die Würzburger Kickers.

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