WSV - KFC Beleidigung, Körperverletzung, Vermummung - 30 Strafanzeigen bei Niederrheinpokalfinale

Rund um das Niederrheinpokalfinale zwischen dem Wuppertaler SV und dem KFC Uerdingen hat die Polizei insgesamt 30 Strafanzeigen gestellt.

Pyrotechnik im KFC-Block.

Pyrotechnik im KFC-Block.

Foto: Kurt Keil

Die Wuppertaler Polizei hat am Sonntag ihr Fazit vom Pokalfinale bekanntgegeben. Es habe insgesamt 30 Strafanzeigen gegeben, davon 27 gegen Uerdinger Fans.

Im Einzelnen seien neun Strafanzeigen wegen Körperverletzung, zwölf wegen Beleidigung, vier wegen Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz und zwei gegen das Versammlungsgesetz (Vermummung) gestellt worden.

Niederrheinpokalfinale: KFC Uerdingen besiegt Wuppertaler SV
37 Bilder

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Foto: Kurt Keil

Zwei Anzeigen wurden gegen WSV-Fans ausgestellt – einmal wegen Beileidung und einmal wegen des Zeigens verfassungsfeindlicher Symbole.

Nach 50 Spielminuten loderten Leuchtfackeln und knallten Böller im Fan-Block des KFC Uerdingen, so dass Schiedrichter Kevin Domnick das Spiel vorübergehend unterbrach bis die Polizei die Lage wieder im Griff hatte.Ein Ordner sei tätlich angegangen worden.

Begonnen habe es schon mit Beleidigungen auf der Anfahrt mit dem Zug. Auf dem Weg vom Bahnhof Sonnborn über die Kornstraße zum Stadion habe dann ein Fan durch einen gezündeten Rauchtopf eine Rauchvergiftung erlitten und habe ins Krankenhaus eingeliefert werden müssen.

Gegen Ende des Spiels mussten dann starke Polizeikräfte verhindern, dass Uerdinger Fans aus ihrem Block aufs Spielfeld drängten. Das Spiel war als Risikospiel eingestuft worden, weil beide Fanlager ein feindschaftliches Verhältnis pflegten, so Polizeieinsatzleiter Arno Weise. Das Polizeiaufgebot im Stadion war entsprechend.

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