Auswärtssieg des KFC im eigenen Stadion

Die Mannschaft von Trainer Eric van der Luer bezwingt den Tabellenzweiten Turu Düsseldorf mit 3:1.

Krefeld. Der KFC Uerdingen hat auch den dritten Vergleich in dieser Saison mit Turu Düsseldorf für sich entschieden. Vor 2005 Zuschauern in der Grotenburg, die diesmal als Heimstätte für die Düsseldorfer diente, siegte der Tabellenführer souverän mit 3:1.

In einer spielerisch guten und von beiden Teams leidenschaftlich geführten Partie hatten die Gäste durch Sebastian Schweers die erste Großchance (2.). In der Folge fand die Mannschaft von Eric van der Luer nur schwer ins Spiel.

Mini-Chancen von Nimptsch (18.), Celik (26.) und Issa (31.) machte der aufgelegte Gäste-Torwart Jonas Agen zunichte. El Houcine Bougjdi war es dann, der mit einer Flanke von der rechten Seite genau den Kopf des erneut fleißigen Emrah Uzun fand. Aus fünf Metern köpfte der KFC-Stürmer den Ball Leder in die Maschen (40.).

Kurz vor der Pause revanchierte sich Uzun bei seinem Passgeber und legte Bougjdi perfekt zur 2:0-Führung auf. Beide Mannschaften haderten schon zu diesem Zeitpunkt mit der Leistung des Schiedsrichters, der auf beiden Seiten falsche Entscheidungen traf.

Im zweiten Durchgang markierte der zur Pause eingewechselte Marko Nikolic den Anschlusstreffer für Turu (53.). Doch die Blau-Roten zeigten sich davon wenig beeindruckt und hatten Pech, dass Uzun bei einem Konter die Latte traf (60.). Drei Minuten später war das Zuspiel des Stürmers auf Bougdji aber exzellent. Der Techniker traf zum 3:1.

Spätestens jetzt schwand bei den Landeshauptstädtern der Glaube auf ein Remis. Als Intven nach einem rüden Foul an der Mittellinie gegen Ellguth die Rote Karte sah, war die Partie entschieden. Die KFC-Anhänger skandieren „Auswärtssieg, Auswärtssieg“.

„Wir haben in der ersten halben Stunde nicht gut gespielt und hatten keine gute Raumaufteilung. Bis zur Pause konnten wir das korrigieren und haben konsequenter in die Spitze gespielt“, sagte van der Luer.

Turu-Trainer Frank Zilles musste eingestehen: „Wir haben gut begonnen und versäumt, in Führung zu gehen. Dann hat der KFC seine individuelle Klasse ausgespielt. Wir müssen akzeptieren, dass die Krefelder in dieser Saison mindestens eine Klasse besser sind als wir.“

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