Fußball 3. Liga: Zwangspause bis 30. April

Der KFC Uerdingen berät sich über weiteres Vorgehen.

 Teamchef Stefan Reisinger (l.) und der neue Trainer Stefan Krämer (r.) will die Situation am Freitag noch einmal bewerten.

Teamchef Stefan Reisinger (l.) und der neue Trainer Stefan Krämer (r.) will die Situation am Freitag noch einmal bewerten.

Foto: BRAUER-Fotoagentur/Stefan Brauer

Der DFB und Vertreter der Fußball-Drittligisten haben am Montag beschlossen, die Spielpause mindestens bis zum 30. April auszudehnen. Ziel der Vereine sei es, die Saison noch unter allen terminlichen Möglichkeiten zu Ende zu spielen, teilte der DFB mit. Viel wird davon abhängen, ob die Europameisterschaft im Sommer ausgetragen wird.

Für den Fußball-Drittligisten KFC Uerdingen heißt es einmal mehr: Improvisieren. Das Mannschaftstraining wurde vorübergehend ausgesetzt, wie auch schon bei einigen Konkurrenten. Bis Freitag sollen sich die Spieler erst einmal mit Läufen individuell fit halten. Dann wird im Stab um Trainer Stefan Krämer neu bewertet, wie es weitergeht. Alle städtischen Anlagen sind gesperrt.

Am Montag wurden die Spieler per Whatsapp durch Mannschaftsärzte noch über das richtige Verhalten in der Corona-Krise unterrichtet. Bereits in der vergangenen Woche waren die Spieltage 28 und 29 verschoben worden. Dies betraf das Auswärtsspiel des KFC bei Waldhof Mannheim sowie das Heimspiel in Düsseldorf gegen den SV Meppen. Frühestens Anfang Mai sollten die Spiele nachgeholt werden. Der Ausschuss der 3. Liga hatte sich in der Vorwoche dafür ausgesprochen, die Partien eher zu verlegen anstatt Geisterspiele auszutragen, da viele Vereine in der Klasse auf die Zuschauereinnahmen angewiesen seien. Die machen laut DFB 21 Prozent der Einkünfte aus. Der Verband hatte daher schon ein Unterstützungsprogramm in Form von Darlehen zur Aufrechterhaltung der Liquidität der Vereine geprüft, für den Fall, dass der Spielbetrieb weiter ruhen muss. anle

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort