1:0 gegen Essen: Der KFC geht ungeschlagen in die Pause

Der KFC Uerdingen macht sich das Leben beim 1:0 gegen SW Essen lange selbst schwer. Issa erzielt das Siegtor.

Krefeld. Der KFC Uerdingen hat sein Ziel, in der Fußball-Oberliga ungeschlagen in die Weihnachtszeit zu gehen, erreicht. Die Krefelder setzten sich in einer lange ausgeglichenen Partie mit 1:0 (0:0) gegen SW Essen durch. Dabei konnte der KFC zunächst nicht wie gewohnt dominieren. Trotzdem hatte Iannis Alexiou die riesige Chance zum Führungstreffer (14.). Doch bereits im Gegenzug musste Keeper Sascha Samulewicz gegen Mahmoud Najdi retten.

Das Spiel hatte im ersten Durchgang hohes Tempo, und Essen sorgte regelmäßig für Beschäftigung in der Uerdinger Defensive. Die Hausherren hingegen kam erst wieder durch Issa Issa (38.) und Kosi Saka (40.) gefährlich vors Tor. Sehenswert war die Doppelpasskombination in der 43. Minute zwischen den beiden besten Uerdingern Issa Issa und Benjamin Baltes, dessen flache Hereingabe El Houcine Bougjdi nur um Zentimeter verfehlte.

Nach der Pause wurde das Spiel hitziger. Auf engstem Raum wurde um jeden Ball gekämpft. Opfer dieser Gangart wurde KFC-Kapitän Kosi Saka, der mit einer muskulären Verletzung vom Platz musste (58.). Torgelegenheiten blieben hingegen lange Mangelware.

Erst nach der ersten Gelb-Roten Karte des Tages, für Essens Mahmoud Najdi (69.), wurde der KFC wieder gefährlicher. Nach einer Flanke in Essens Strafraum wurde Baltes zu Fall gebracht, doch während die ersten Spieler auf Elfmeter reklamierten, schoss Issa Issa (72.) aus der zweiten Reihe das Tor des Tages. Für den Libanesen war es bereits der 21. Saisontreffer.

In der Folge erhielt Essens Pier Schulz die Gelb-Rote Karte (76.), und Torwart Tobias Ritz musste nach einer Notbremse (86.) außerhalb des Strafraums an Meik Kuta mit Rot vom Platz. „Wir haben uns lange das Leben selbst schwer gemacht, die Roten Karten haben uns dann natürlich geholfen“, sagte Linksverteidiger Andreas Korte.

Trainer Eric van der Luer war zufrieden: „In der Rückrunde müssen wir aber weiter Gas geben. Wir wollen aufsteigen, jetzt können wir gar nicht mehr anders. Ich habe immer gesagt, ich schaue nicht auf die Tabelle, aber inzwischen sieht es wirklich schön aus.“

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