Strafe für Arsenal-Coach Wenger nach Schiedsrichterkritik drei Spiele gesperrt

London (dpa) - Arsenal-Coach Arsène Wenger ist nach seiner heftigen Schiedsrichter-Kritik für drei Spiele gesperrt worden. Der Trainer des Premier-League-Clubs muss zudem eine Geldstrafe von 40 000 Pfund (45 000 Euro) zahlen, wie der englische Fußball-Verband mitteilte.

Strafe für Arsenal-Coach: Wenger nach Schiedsrichterkritik drei Spiele gesperrt
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Wenger habe zuvor bei einer Anhörung eingeräumt, dass seine Aussagen und sein Verhalten in der Kabine der Schiedsrichter nach der Partie gegen West Bromwich Albion am Silvestertag „beleidigend und unangemessen gewesen seien und die Integrität der Referees infrage gestellt“ hätten.

Der 68 Jahre alte Wenger hatte nach dem 1:1 seiner Mannschaft beim bis dahin Tabellenletzten gemutmaßt, Arsenal werde systematisch von den Referees benachteiligt. West Brom war durch einen umstrittenen Strafstoß spät zum Ausgleich gekommen. „Es war sehr enttäuschend, wie das abgelaufen ist“, erklärte Wenger anschließend. „Ich muss sagen, was mich noch mehr frustriert, ist, dass es in dieser Saison schon oft passiert ist.“

Auch nach dem 2:2 gegen den FC Chelsea am Mittwoch hatte sich Wenger über einen Strafstoß beschwert, der Chelsea zugesprochen wurde. „Wenn sich sowas wiederholt, ist es kein Zufall“, hatte Wenger im Interview des Senders Sky Sports nach der Partie gesagt. Auch nach diesem Vorfall hatte die FA den Trainer der deutschen Profis Mesut Özil, Shkodran Mustafi und Per Mertesacker zu einer Stellungnahme aufgefordert.

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