Russlands Ex-Verbandschef von Betrug freigesprochen

Moskau (dpa) - Der ehemalige Präsident des russischen Fußballverbandes (RFU), Sergej Fursenko, ist vom Vorwurf des Betrugs freigesprochen worden. Dies bestätigte Sergej Stepaschin, Vorsitzender des russischen Rechnungshofes.

Fursenko wurde zur Last gelegt, nach seinem Rücktritt als RFU-Chef ein Minus von umgerechnet 26,5 Millionen US-Dollar (19,8 Millionen Euro) hinterlassen zu haben. „Ich kann ihnen versichern, dass Sergej Fursenko sich nicht persönlich bereichert hat“, betonte Stepaschin.

Laut Medienberichten soll Fursenko, der als enger Freund von Kremlchef Wladimir Putin gilt, während seiner Amtszeit außergewöhnlich hohe Gehälter und Boni an Funktionäre gezahlt haben. Der von Fursenko eingestellte Nationaltrainer Dick Advocaat habe zum Beispiel knapp zehn Millionen US-Dollar (7,5 Millionen Euro) pro Jahr bekommen. Fursenko und der RFU hatten ein Fehlverhalten abgestritten.

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