Rio erhöht Gelder um Favelas zu räumen

Rio de Janeiro (dpa) - In Rio de Janeiro sollen Favela-Bewohner schneller den Weg für Fußball-Weltmeisterschaft und Olympia freimachen..

Die Stadtbehörden der brasilianischen Metropole haben nach Berichten vom Mittwoch die Entschädigungen für Zwangsumsiedlungen in Armenvierteln fast verdoppelt, um Infrastrukturprojekte für die WM 2014 und die Olympischen Spiele 2016 vorantreiben zu können.

Die Einwohner der betroffenen Armensiedlungen, die nicht die angebotenen neuen Unterkünfte akzeptieren wollen, können für die Aufgabe ihrer Wohnungen eine Abfindung von bis zu 77 000 Reais (knapp 32 000 Euro) zum Ankauf einer neuen Wohnung erhalten, berichtete die lokale Presse. Bisher lag der Höchstbetrag bei 40 000 Reais. Die Immobilienwerte sind im vergangenen Jahr in Rio de Janeiro um etwa 30 Prozent angestiegen.

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