Katar setzt auf finanzielle Trumpfkarte

Zürich (dpa) - Katar hat bei der Präsentation seiner Kandidatur für die Fußball-Weltmeisterschaft 2022 die finanzielle Trumpfkarte gespielt.

„Katar ist ein zuverlässiger Partner und das einzige Land, das versprechen kann: Wir garantieren eine einzigartige Kontinuität der Ressourcen. Und wir bieten die historische Chance, die WM in einer neuen Region auszurichten“, sagte Bewerbungschef Scheich Mohammed bin Chalifa Al Thani.

„Eine WM in Katar würde noch nie dagewesene wirtschaftliche Möglichkeiten bieten“, fügte Hassan Al-Thawadi, Generalsekretär des Bewerbungskomitees, hinzu. Für das kleine Land am Persischen Golf sprächen auch die kurzen Wege. Von den sieben Spielorten liegen fünf im Umkreis von nur 25 Kilometern. Und das Hitzeproblem mit Temperaturen von bis zu 50 Grad sei leicht zu lösen: „Alle Stadien haben Klimaanlage“, sagte „Weltenbummler“ Bora Milutinovic, der die Bewerbung als Botschafter unterstützt.

Al Thani betonte: „Die WM ist immer auch eine Hoffnung für ein Volk. Der Fußball ist der König der Sportarten im Nahen Osten. Wenn wir die WM ausrichten, möchten wir eine globale Botschaft an die Welt senden.“

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