Pause in Sponsor-Posse : Dänischer Frieden vor Nations-League-Start
Aarhus (dpa) — Gerade rechtzeitig vor dem Start in die Nations League ging es für Leipzigs Yussuf Poulsen & Co. doch noch in ihre Heimat.
Einen erneuten Auftritt von Hallenfußballern und Zweitligakickern hat die dänische Nationalmannschaft so eben abgewendet, der Sponsoring-Streit zwischen Verband DBU und den Spielern geht aber in die nächste Runde. Nach dem Auftakt in den neuen Pflichtspiel-Wettbewerb gegen Wales am Sonntag (18.00 Uhr) in Aarhus sollen die Verhandlungen direkt weitergehen.
„Ich denke nicht, dass man den Leuten vorgaukeln sollte, dass sie sich gefunden haben“, sagte Morten Mølholm, der Generalsekretär des dänischen Sportverbandes, am Freitag dem Dänischen Rundfunk. „Ich denke immer noch, dass die Parteien ein Stück voneinander entfernt sind, und es langer Weg ist bis zu einer dauerhaften Vereinbarung.“
Spieler und Verband hatten sich am Donnerstagabend darauf geeinigt, unter den Konditionen des ausgelaufenen Sponsoring-Vertrages zu spielen. Da es zuletzt nicht gelungen war, diese Vereinbarung neu auszuhandeln, trat im Freundschaftsspiel in der Slowakei am Mittwoch eine Aushilfsmannschaft mit einigen Futsal-Spielern und Akteuren aus unteren Ligen an. Die dänischen Nationalspieler wollen die Möglichkeit haben, individuelle Sponsorenverträge abzuschließen, auch wenn diese in Konkurrenz zum Teamsponsor stehen.