Angriff auf Barça-Betreuer: Mourinho gesperrt

Madrid (dpa) - Real Madrids Trainer José Mourinho ist wegen einer Tätlichkeit gegen einen Assistenzcoach des FC Barcelona für zwei Spiele gesperrt worden. Der Zwischenfall hatte sich im August im Rückspiel um den spanischen Supercup ereignet.

Gegen den Barça-Betreuer Francisco Vilanova verhängte der spanische Fußballverband RFEF eine Sperre von einem Spiel.

Die Strafen gelten nicht für die spanische Liga, sondern nur für den Supercup, der jeweils vor dem Saisonstart der Primera División zwischen dem Meister und dem Pokalsieger ausgetragen wird. Mourinho hatte, wie auf Fernsehbildern zu sehen war, dem Assistenzen von Barça-Trainer Josep Guardiola mit einem Finger ins Auge gestochen. Vilanova versetzte dem Portugiesen daraufhin mit der Hand einen Schlag in den Nacken.

Der Ermittler des RFEF hatten für den Real-Trainer eine Sperre von drei Spielen verlangt. Der zuständige Sportrichter ließ jedoch mildernde Umstände gelten, weil Mourinho dem Co-Trainer keine Verletzung zugefügt habe.

Der Portugiese war bereits von der Europäischen Fußball-Union (UEFA) wegen Zwischenfällen im Halbfinale der Champions League zwischen Real und Barça für fünf Spiele gesperrt worden. Die Sperre für zwei Partien wurde zur Bewährung ausgesetzt. Mit dem Spiel der Madrilenen vor einer Woche gegen Ajax Amsterdam hat Mourinho die Strafe verbüßt.

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