Schluss bei Juve : Abschied der „lebenden Legende“: Tränen und Jubel für Buffon
Turin (dpa) - Wenn Gianluigi Buffon die Bühne verlässt, wird es ein emotionaler Abschied, so viel war klar. Gewohnt gerührt und mit einem letzten Sieg hat sich Italiens Rekord-Torwart nach 17 Jahren von Juventus Turin verabschiedet.
Das Publikum feierte den 40-Jährigen beim Spiel gegen Absteiger Hellas Verona, das der Pokalsieger daheim 2:1 (0:0) gewann. Offen ist, ob der Abschied von Juve für Buffon auch das Karriereende bedeutet.
„Buffon geht in die Geschichte ein“, schrieb die Zeitung „La Stampa“ trotzdem schon mal. Die italienischen Medien waren voll mit Bildern, auf denen Buffon gefeiert und umarmt wird. Im Turiner Stadion hatte die Menge getobt, als die „Numero 1“ zuerst alleine einlief. „Es war, als hätte er alle küssen wollen, es war, als hätten ihn alle küssen wollen“, schrieb „La Repubblica“. Der Abschied sei „lang, unerträglich und glücklich“ gewesen. Er trieb auch dem ehemaligen Welttorhüter immer wieder Tränen in die Augen.
Auch seine drei Söhne brachte er auf das Spielfeld. Auf Plakaten forderten die Fans „Gigi, Santo subito“ und damit die sofortige Heiligsprechung Buffons. Zugleich feierten die Zuschauer Juves siebten Meistertitel in Serie, der aber schon seit dem vorherigen Spieltag feststand.