Debüt im DFB-Team : Halstenberg ein Gewinner des 0:0 im Wembleystadion
London (dpa) - Diese Nullnummer fühlte sich für Marcel Halstenberg wie ein Sieg an. Nach seinem Nationalmannschaftsdebüt im legendären Wembleystadion konnte sich der Linksverteidiger von RB Leipzig auch über ein Lob vom Bundestrainer freuen.
„Er hat seine Sache gut gemacht“, sagte Joachim Löw. „Er hat das ohne Nervosität gemacht, hat sauber hinten rausgespielt. Deswegen war ich absolut zufrieden.“
Unaufgeregt und gerade in der Anfangsphase mit viel Engagement in der Vorwärtsbewegung deutete der 26-Jährige gegen England an, dass er zu einer Alternative auf der Dauer-Problemposition auf der linken Außenbahn für die Fußball-WM werden könnte, auch wenn Englands Kieran Trippier dort ordentlich Dampf machte.
Gerade die internationalen Auftritte für RB Leipzig hatten Löw zuvor schon gefallen und ihn zu der unerwarteten Nominierung Halstenbergs veranlasst. „Für den Einstand war es gar nicht schlecht. Die erste Halbzeit war ganz gut. Die zweite war ich dann ein bisschen weniger im Spiel, hatte weniger Ballkontakte. Aber es hat auf jeden Fall viel Spaß gemacht“, befand Halstenberg selbst.