Positive Entwicklung : Prämien im Frauenfußball: Ein Tafelservice zu Beginn
Sint-Michielsgestel (dpa) - Es winken zwar keine Reichtümer, dennoch haben sich die Prämien im Frauenfußball positiv entwickelt.
Sollte die Auswahl von Steffi Jones in den Niederlanden zum neunten Mal Europameister werden, würde jede Spielerin vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) mit 37 500 Euro belohnt - so viel wie nie zuvor.
Vor vier Jahren beim EM-Gewinn konnte sich die deutschen Frauen bereits über 22 500 Euro freuen, 2009 in Finnland waren es noch weniger als ein Drittel (12 000 Euro) der jetzigen Siegprämie. 2005 in England bekam jede DFB-Spielerin 10 000 Euro.
Längst ein Klassiker ist die Prämie, die das Team um Silvia Neid 1989 für den ersten deutschen EM-Titel in Osnabrück bekam. Das berühmte Kaffeeservice verstaubte schnell in den Regalen der EM-Heldinnen und ist nun im Deutschen Fußballmuseum in Dortmund zu bewundern. „Ich habe mein Tafelservice noch, es steht bei meinen Eltern im Schrank“, verriet die ehemalige Bundestrainerin Neid, die für den DFB in Holland die EM-Spiele analysiert, der dpa in Breda.