„Wir dürfen nicht nur träumen“

Geschäftsführer Werner wundert sich über Vertragsgespräche.

Düsseldorf. Wolf Werner hat die Zeit im Trainingslager genutzt, um genau hinzuschauen. Die Sorge davor, nach einer starken Vorrunde nun abzustürzen, bewegt den erfahrenen Geschäftsführer der Fortuna. "Ich appelliere, dass wir jetzt nicht überziehen. Die Erwartungen erscheinen mir an manchen Stellen unangebracht hoch", sagt Werner. "Wir dürfen nicht nur träumen."

Das bezieht der 67-Jährige vor allem auf die Spieler. Die Mannschaft sei nun keine No-Name-Truppe mehr. "Fortuna wird jetzt gejagt, und das ist eine völlig andere Situation als zum Saisonstart", sagt Werner, der deswegen ein Umdenken und eine veränderte Einstellung einfordert.

"Wir müssen unsere ganze Lage nüchterner und normaler sehen." Das bezieht er auch auf die Vertrags-Verhandlungen mit den Spielern. "Wenn ich das nach den Gesprächen beurteile, fühlen sich die Spieler immer noch von einer Woge getragen", sagt Werner. "Deshalb sind wir bei einigen Akteuren auch noch nicht so weit, wie vielleicht erwartet wurde."

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